Erziehungsfehler: So beeinflussen wir Menschen das Verhalten der Katzen

Erziehungsfehler bei Katzen

Vielen Katzenhaltern ist es überhaupt nicht bewusst, wie sie durch ihr eigenes Verhalten ebenso das Verhalten ihrer Samtpfötchen beeinflussen. Ich erlebe nicht selten verblüffte Gesichter bei Gesprächen mit Katzenhaltern. Verblüfft, weil die Halter überrascht sind, dass sie ihre Katze ganz aus Versehen in ungewünschtem Verhalten bestärkt haben.

Katzen zu erziehen, so ist der Irrglaube, sei mehr als simpel. So simpel, dass es kaum etwas darüber zu wissen gibt. Da dem nicht so ist, möchte ich dir heute die meist gemachten Erziehungsfehler durch uns Menschen vorstellen und dir Tipps geben, um es besser zu machen.

Fehler beim Erziehen der Katze

1. Inkonsequenz

Deine Katze darf nicht auf den Esszimmertisch springen? Durch positive Verstärkung kannst du ihr beibringen, dass der Esstisch für sie tabu ist. Wie das geht, kannst du hier nachlesen. Doch eines ist dabei mehr als wichtig: Konsequenz. Ist der Tisch für deine Katze einmal eine Tabuzone, so sollte sie es immer sein. Euer mühsames Training ist dahin, wenn du deiner Katze einmal zwischendrin erlaubst auf den Tisch zu krabbeln. Gibst du ihr dann auch noch eine kleine Streicheleinheit auf dem Tisch, so wird deine Katze alles versuchen, um schnellst möglich wieder auf den Tisch zu kommen. Schließlich warst du das letzte Mal so unheimlich lieb zu ihr, als sie dort oben stand. Schickst du Miezi dann aber wieder vom Tisch, so ist sie völlig verwirrt. Bleib also konsequent in deinen Handlungen. So machst du es deinem Liebling auch nicht unnötig schwer, dich zu verstehen.

2. Bestrafung

Ist deiner Katze einmal ein Missgeschick passiert, so ist Bestrafung der falsche Weg um deiner Katze zu zeigen, dass ihr Verhalten nicht korrekt war. Schlagen, Wegsperren und Aggressivität gegenüber der Katze sind absolut tabu. Mit diesem Verhalten verunsicherst du deine Katze so sehr, dass du euer aufgebautes Vertrauen damit zunichte machst. Deine Katze entwickelt dir gegenüber Ängste und Scheu und verursacht durch den erhöhten Stress womöglich noch mehr Missgeschicke.

Katzen zeigen dir mit ihrem Verhalten wie es ihnen geht. Kotet sie zum Beispiel einmal neben die Toilette, so stimmt vielleicht mit der Katzentoilette etwas nicht oder deine Katze hat Schmerzen. Sie handelt mit katzentypischem Verhalten. Sie dafür zu bestrafen ist ein Unding. Viel mehr solltest du dich auf Ursachenforschung begeben.

Übrigens: Kratzen, Miauen , Klettern und Co. gehören zur Katze wie das Atmen. Es sind Instinkte, für die eine Katze niemals bestraft werden sollte. Soll deine Katze nicht am Vorhang kratzen, so mache ihr die Stelle uninteressant und ermögliche ihr andere Stellen, an denen sie ihre Krallen wetzen kann.

3. Lautes Schimpfen

Huch, da hat deine Katze aber ausgelassen gespielt. Und schwups, deine Lieblingsvase ist dabei zu Bruch gegangen. Du bist darüber so wütend, dass du deine Katze laut anschreist. Wie konnte sie nur deine Lieblingsvase zerstören?

Natürlich weiß deine Katze nicht, was sie da vor lauter Übermut gerade kaputt gemacht hat. Für sie klingt das so: Sie hat so ausgelassen gespielt wie schon lange nicht mehr. Heute flog der Flummi aber auch ganz besonders aufregend durch die Wohnung. Vorbei am Fernseher, direkt aufs Sofa und dann auch noch auf den Beistelltisch. „Schnell, nichts wie ran, auf dem Beistelltisch bekomme ich ihn. Juhu macht das einen Spaß! Und plötzlich kommt mein Frauchen und schreit mich ganz laut an. Ich habe Angst, aua ist das laut, ich verziehe mich ganz schnell und traue mich mein Frauchen den ganzen Tag nicht mehr anzusehen.“

Lautes Schimpfen verunsichert Katzen extrem und verursacht Stress. Außerdem ist die Lautstärke für die Katzen extrem unangenehm. Ähnlich wie bei der Bestrafung führt lautes Schimpfen und Schreien meist zu einem Bruch zwischen Halter und Katze. Die Katze bekommt Angst, fürchtet sich vor ihrem Halter und zieht sich zurück. Solch ein zerrüttetes Verhältnis kann meist schwer wieder gekippt werden.

Missgeschicke passieren nun mal, wenn man einen Katzenhaushalt führt. Und Katzen sind nun mal Katzen. Wie du solche Missgeschicke vermeiden kannst? Stelle deine Vase dort hin, wo Kitty sie nicht zerstören kann. Und sollte doch mal was passieren, dann denk dran, Katzen laut auszuschimpfen ist tabu.

4. Der falsche Zeitpunkt

Kennst du Situationen wie diese? Du kommst von der Arbeit nach Hause und entdeckst im Flur deine umgekippte Pflanze. Viele Blätter sind abgebrochen und die Erde ist bereits in der ganzen Wohnung verteilt. Du bist so wütend, dass du deine Katze enttäuscht ausschimpfst. Für dich total logisch, schließlich hat deine Katze deine Pflanze zerstört und mit ihr noch die halbe Wohnung schmutzig gemacht. Deine Katze hat die umgekippte Pflanze allerdings schon längst vergessen, schließlich ist das schon vor drei Stunden passiert. Für Miezi kommst du zur Wohnung herein und schimpfst sie aus. Sie verbindet dein Verhalten jedoch nicht mit der Pflanze, sondern mit deinem Nachhausekommen. Was eigentlich ein schöner Moment zwischen euch sein sollte, bleibt der Katze von nun an als unangenehme Situation im Gedächtnis.

Möchtest du deine Katze also auf Fehlverhalten hinweisen, so sollte deine Rüge (Kein lautes Schimpfen!) zeitgleich mit dem Fehlverhalten erfolgen. Nur so kann die Katze auch daraus lernen.

Übrigens: Katzen lernen nicht durch Bestrafung oder Tadel, Katzen lernen aus Lob und Zuneigung. Deshalb ist es viel wichtiger, positives Verhalten zu loben anstatt negatives Verhalten zu bestrafen. Wer sich als Katzenhalter mit katzentypischem Verhalten auseinandersetzt, der wird mit einer zufriedenen Katze zusammen leben, die ihrem Halter vertraut und gerne Zuneigung schenkt.

Über Annika

Annika lebt mit ihren drei Katzen in München. Sie hat eine Ausbildung zur Verhaltenstherapeutin für Katzen gemacht und berichtet auf ihrem Blog Stilliebe vom Zusammenleben mit ihren Samtpfötchen und vielen anderen schönen Dingen des Lebens.

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27Kommentare

  • Angela Drescher sagt:

    Oh man , gestern Nacht haben meine3 die Katzengraßtöpfchen ausgegraben u, in der ganzen Küche verteilt und sich natürlich hineingelegt u, ich Idiot hab laut geschumpfen und heute Vertrauen mir meine süßen nicht mehr ! Wie kann ich das Vertrauen wieder erlangen ? Tut mir echt weh , daß sie sich jetzt verhalten als müßten sie Angst vor mir zu haben .

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Angela,
      sicher sind deine drei Katzen ein wenig verschreckt, aber wenn du ihnen zukünftig keinen Grund lieferst, Angst vor dir zu haben, dann werden die Fellnasen deinen Ausrutscher auch sicher bald wieder verzeihen.

      Viele Grüße
      Dein Tierisch Wohnen Team

  • Susanne sagt:

    Hallo wir haben eine 2 Jahre alte Katze aus einem sehr sehr lauten 3 Kinderhaushalt übernommen. Die Katze pieselte schon dort unregelmässig immer mal in eines der Betten.

    Zuerst hatten wir das Gefühl das sie sich sehr wohl bei uns fühlt. Nachveiner Woche hat sie dann das erste Mal reingepieselt. Wir haben keine grosse Sacge daraus gemacht und alles war top jetzt 2 Wochen später hat sie nochmals reingepieselt, wir sind da etwas ratlos sie kann raus wann sie will, sie nutzt sonst das Katzenklo(wird jeden Tag ausgetauscht) und sie kann raus wann sie will. Da wir kein Schema, und damit krinen Grund entdecken hier mein Hilferuf, was tun?
    Ursprünglich sind alle davon ausgegangen das die sich im vorderen Haushalt mit 5 Leuten alle lebhaft und laut, nicht wohlgefühlt hat, das war auch der Grund fürs weggeben. Danke schonm mal,im Vorraus.

    • Iris sagt:

      Wir hatten mit unserer Katze das gleiche Problem. Nachdem wir alles mögliche ausprobiert hatten, haben wir jetzt, nach langer Zeit endlich die Lösung gefunden.
      Die Katze ist sehr sensibel und neigt dazu, ihr Unwohlsein so auszudrücken.
      Wenn man die Bettwäsche nur normal wäscht, nimmt sie den Geruch war und pinkelt selbstverständlich auf „ihrer Toilette“. Nachdem ich Bettwäsche und andere Stellen die unsere Katze bevorzugt hat mit einem Spezialwaschmittel und Spray behandelt habe, macht unsere Katze schön brav auf die Toilette. Das Waschmittel und Spray bekommt man z. B. beim Fressnapf, es neutralisiert den Katzengeruch.
      Ich hoffe, es hilft Dir.

  • Stahnke Andrea sagt:

    Hallo,
    ich habe eine 12-köpfige Katzenfamilie zuhause, und das Sozialverhalten zu beobachten, ist einfach nur genial. Es bildet sich bei diesen Katzen, einer Kreuzung aus Bauernhof- und Straßenkatze, ein Rudel mit festen Hierarchien. Die Tiere sind unglaublich sozial, und helfen sich in jeder Situation. Ich selbst bin Sozialpartner, werde geputzt und behandelt wie eine Katze. Also verhalte ich mich auch so. Wenn ein Tier etwas macht, was es nicht soll, stippe ich mit dem Finger zwischen die Ohren. Das ist Katzensprache und heißt „Laß das!“. So sollte man seine Katze aber nur maßregeln, wenn bedingungsloses Vertrauen herrscht, und man das Timing hinbekommt. Außerdem muß man seine Katze gut genug kennen, um das Antippen richtig zu dosieren. Bei sehr sensiblen Katzen reicht es, den Finger auf den Kopf zu legen.

  • Diana sagt:

    Susanne, wir haben unsere zwei Katzen Teddy und Ten erst gestern bekommen,und
    sie sind so süß 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂

  • monika sagt:

    Habe seit sechs wochen eine katze von draußen er ist sehr schreckhaft und kommt jetzt aus versteck aber immer noch nicht zu mir wenn ich aufstehe läuft er sofort weg wie kannich ihn an mich gewöhnen

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hi Monika,
      da deine Katze bisher draußen gelebt hat und möglicherweise nicht an den Menschen gewöhnt ist, ist es ganz natürlich, dass sie schreckhaft und schüchtern ist. Dennoch sind Katzen neugierige Entdecker, daher hilft es schon, wenn du ihr Zeit und Raum lässt, um in Ruhe ihre neue Umgebung erkunden zu können. Um ihr Vertrauen zu gewinnen, solltest du aber auch auf deine Körpersprache achten. Vermeide daher den stetigen Blickkontakt, sonst fühlt sie sich ggf. beobachtet oder sogar in die Enge getrieben. Versuche stattdessen ihr Freiraum zu lassen, indem du ihr z.B. das vertraute Versteck als Rückzugsort überlässt. Hier fühlt sie sich sicher, daher ist es nur fair, wann sie aus ihrem Versteck rauskommen und zurückziehen kann, wann sie mag. Auch das Hinstellen von Futter ist ein guter Weg ihr Vertrauen zu gewinnen, da sie so erkennt, dass du dich um sie sorgst.

      Wir hoffen, dass wir dir mit den Tipps helfen konnten.
      Ganz liebe Grüße

  • Astrid sagt:

    Hallo, wir hatten immer schon Katzen u deshalb weiß ich nicht wie ich mit unserer Lilly umgehen soll.
    Sie pieselt und macht auch Häufchen überall wo sie kann… habe an den Stellen Futter aufgestellt, dann hat sie sich eine andere Stelle gesucht.. sie kann immer raus u es gibt ein Katzenklo.. nun ist sie seit einer Woche Mami u es geht wieder los… möchte nur nicht, dass die Kleinen dasselbe tun.. muss dazu sagen, unsere ältere Katze mag Lilly nicht besonders, da sie sehr verspielt war… und im Moment glaube ich, riecht sie zu sehr nach Mama…
    Danke schon mal im Voraus

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Astrid,

      entschuldige bitte für die verspätete Antwort. Leider ist uns deine Frage durch die Lappen gegangen. Daher hoffen wir sehr, dass du das Problem mit deiner Lilly lösen konntest und die Kleinen oder jetzt eher Teenager, wohl auf und stubenrein sind.

      Viele Grüße
      Dein tierisch wohnen – Team

  • drgk sagt:

    Hallo liebes tierisch Wohnen Team!

    Mein neuer kleiner Kater hat schon fast panische Angst vor seiner Toilette. Der Vorbesitzer meinte er wäre schon stubenrein, seitdem wir ihn aber haben ist er es keinesfalls.
    Wir wissen nicht was wir tuen sollen. Der kleine rast sofort aus der Toilette raus, wenn man versucht ihn darein zu setzen.
    Was mir jedoch aufgefallen ist, ist dass er schon das zweite mal in Folge an die selbe stelle in der Wohnung sein großes Geschäft verrichtet hat.
    Ich hoffe dass ihr uns vielleicht helfen könnt.

    Liebe Grüße

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Daria,

      vielleicht hat dein Kater bei seinem Vorbesitzer eine schlechtes Erlebnis mit dem Katzenklo gehabt. Da er aber noch jung ist, besteht natürlich immer noch die Möglichkeit ihn an sein Katzenklo zu gewöhnen. Zunächst kannst du ausprobieren das Katzenklo dort aufzustellen, wo er sein Geschäft verrichtet. Wenn das nicht hilft gibt es in diesem Beitrag viele Tipps und Tricks deinen kleinen Kater an sein Katzenklo zu gewöhnen: https://www.tierisch-wohnen.de/katze/katze-an-das-katzenklo-gewoehnen/

      Dein tierisch wohnen-Team

  • Anja sagt:

    Hallo

    Ich habe seit zwei Tagen einen ca 6 Wochen alte Kater. (Gefunden hatte keine Mutti)

    Er beißt und Kratz mit meinen Händen um zu spielen … ist es noch zu früh das zu unterbinden.
    Da er das mit seinen Geschwistern auch gemacht hat und sie ja bestimmt vermisst.

    Über weitere kitten Tipps würde ich mich auch sehr freuen da ich frischgebackene Katzenmutti:-)

    Danke :-)))

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Anja,

      es freut uns zu hören, dass du einem kleinen Kitten ein neues Heim schenkst. Das der kleine noch beißt und kratzt um zu spielen, gehört ganz wie du es schon in Erwägung gezogen hast, zu seinem Spieltrieb. Im Alter möchte man natürlich nicht, dass die Katze einfach beißt und kratzt wie es ihr beliebt. Jetzt ist dein Kater noch zu jung und würde deine Erziehungsmaßnahme sehr verstörend finden, aber ab einem alter von 5 Monaten kannst du, wenn er erneut kratzt, ganze einfach laut „Aua“ oder „Nein“ sagen. Dabei schaust du ihn ernst an und im Anschluss ignorierst du ihn und verlässt den Raum. Anschließende Zischlaute, ähnlich einem Fauchen vermitteln ihm sich fern zu halten. Mit diesen Signalen versteht ein Kater, dass er etwas falsch gemacht hat und lernt daraus dich in Zukunft nicht noch mal zu kratzen.

      Liebe Grüße
      Dein tierisch wohnen-Team

  • Lisa sagt:

    Hallo,

    habe seit zwei Wochen zwei Birma-Kitten. Sie haben gern anfangs meine Nähe gesucht, kamen zB zum Streicheln auf das Sofa und das Bett. Auch Bürsten gefiel ihnen gut, gerade dem Weibchen. Das schmust aber im Moment gar nicht gerne, weicht eher zurück. Der Kater hält sich gern in meiner Nähe auf, kommt aber auch weniger zum Schmusen. Hauptsächlich streift er zu Fütterungszeiten um mich herum. Mich wundert es sehr, dass sie plötzlich auf Distanz gehen, beim Kauf beim Züchter waren es noch zwei verschmuste Schoßkatzen. Spielen wollen aber beide gern. Gibt es Möglichkeiten, dass sie wieder verschmuster werden? Was mich auch wundert, vorhin war eine Freundin da, die sie problemlos hochnehmen konnte… da sind sie zum Streicheln geblieben…

    Viele Grüße,

    Lisa

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Lisa,

      grundsätzlich gibt es keinen Grund zur Sorge. Katzen sind von Natur aus eher eigensinnig und suchen sich z.B. ihre Bezugspersonen gerne selber aus, genauso wie ihren Schlafplatz. Das hat nichts damit zu tun, dass deine Katzen dich jetzt weniger mögen, sondern entspricht es einfach ihrem Naturell. Was du aber probieren kannst, ist ihnen etwas mehr Raum zu geben und weniger Aufmerksamkeit zu schenken. Das klingt zwar erst einmal etwas komisch, aber wenn deine Samtpfoten merken, dass ihnen deine Aufmerksamkeit fehlt, dann kommen sie von ganz alleine gelaufen und das ist doch viel schöner, als wenn man sie dazu erziehen würde.

      Viele Grüße
      Dein tierisch wohnen-Team

  • Clsudia C. sagt:

    Hallo liebes tie.-wo.-Team,
    wir haben seit gestern morgen einen 2 Jährigen Kater zu uns geholt. Die Vorbesitzer wollten ihr 5 köpfiges Rudel verkleinern und so ist er nun bei uns gelandet. Leider haben wir nicht die Regel befolgt ihn erstmal nur in einem Raum zu belassen. Wir haben ihn in seiner neuen Toilette raus gelassen und dort blieb er dann auch in seinem Tippi versteckt den ganzen Tag. Nachts hat er sich dann wohl heraus getraut und liegt seitdem unter unserem Sofa. Bis jetzt hat er nix gegessen oder getrunken. Wirkte heute morgen regelrecht aphatisch!
    Nun heißt es nach 2 Tagen ohne Wasseraufnahme sollte man mit dem Tier zum Arzt. Dafür müßte ich ihn aber irgendwie unter dem Sofa raus bekommen. Das wiederum würde dann aber gegen seinen Willen passieren u das Vertrauen in uns komplett zerstören.
    Über einen tierischen Rat würde ich mich sehr freuen…bin nämlich sehr verzweifelt
    L G Claudia

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Claudia,

      so etwas kann passieren, denn selten denkt man daran, dass einer kleinen Katze der Umzug in einer uns gewohnten Umgebung schwer fallen könnte. Habt ihr schon versucht, das Futter und Trinken direkt an das Sofa zu stellen, sodass euer kleines Kitten im Schutz des Sofas etwas Nahrung und Flüssigkeit zu sich nehmen kann? Sollte das nicht funktionieren, ist es ratsam das kleine auch gegen seinen Willen aus seinem Versteck zu holen und mit ihm zum Tierarzt zu fahren. Wenn du danach Wiedergutmachungsarbeit leistest, wird es dir langfristig verzeihen und auch Vertrauen aufbauen. Doch jetzt steht das gesundheitliche Wohl des kleinen Katzenbabys an erster Stelle.

      Wir hoffen, dass wir dir weiterhelfen konnten
      Dein tierisch wohnen-Team

  • Alina sagt:

    Hallo ihr lieben,
    Habe eine einjährige Katze seit ihrer 4. Lebenswoche. Sind uns sehr nah, werde geputzt, sie weckt mich sehr oft indem sie mir Spielzeug bringt, ect. Meine Lillith ist die Traumkatze schlecht hin. Jetzt habe ich seit 4 Tagen einen 11 Wochen alten Kater adoptiert, der ertränkt werden sollte. Das war eine spontane Hals über Kopf rettungs Aktion, jedoch habe ich nicht an die Gefühle von Lillith gedacht. Sie ist wirklich eifersüchtig, dabei begrüße, kuschel und füttere ich sie zu erst, danach ist Lucifer dran. Er rennt ihr zwischendurch hinterher und sie rennt weg (?), wenn er ihr zu nahe kommt, faucht sie. Wenn ich sie anschließend beruhigen möchte, und sie hoch nehme, was sie normalerweise liebt und nutzt um mit meinem Kopf zu kuscheln, miaut sie auf und faucht mich an. Was soll ich nur tun?

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Alina,

      gut, dass du erkannt hast, dass deine Lillith eifersüchtig auf das neue Familienmitglied ist, so hast du nämlich die Chance auf deine Lillith einzugehen und eine Zusammenführung zu probieren, mit der sich beide wohl fühlen. In unseren zwei Beiträgen „Die 5 Phasen der Zusammenführung bei Katzen“ und „Katzen aneinander gewöhnen“, findest du viele Tipps und Tricks, die bei der Zusammenführung zweier Katzen helfen. Sollte das nicht funktionieren, dann stehen wir dir natürlich gerne zur Verfügung.

      Viele Grüße
      dein tierisch wohnen-Team.

  • Katharina sagt:

    Hallo zusammen,

    Wir haben einen wundervollen 4 jährige Nicht Kater.
    Er ist super entspannt liebt das Kuscheln und fressen. Er ist sehr gerne draußen aber sein Fressen in der Küche oder das Gemeinsame Kuscheln auf der Couch lässt er sich nie entgehen.
    Jetzt haben wir uns vor drei Tagen einen kleinen Kater geholt, 5 Monate alt.
    Bei der ersten Begegnung war die Situation schon angespannt aber der kleine hat sich sofort unterworfen.
    Seit zwei Tagen kommt der ältere nicht mehr rein und frisst auch nicht mehr er liegt nur noch auf der Terasse.
    Ist das normal?
    Was können wir tun damit er wieder nach Hause kommt?

    LG Katharina

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Katharina,

      schenke deinem 4 jährigen Kater zunächst Aufmerksamkeit und Verständnis, indem du mit ihm spielst, ihn kraulst und zeige ihm, dass er nach wie vor Zuhause willkommen ist. Die Umstellung ist für ihn zunächst gewöhnungsbedürftig und bedarf daher etwas Zeit und Geduld.

      Viele Grüße
      dein tierisch wohnen-Team

  • Anke sagt:

    Hallo! Hab eine 3 1/2 jährige Perserkatze. Sie ist eigentlich sehr lieb. Wenn wir spielen ist alles gut aber zwischendurch tickt sie dann aus. Bekommt große Augen, fängt an zu beißen und zu kratzen. Hör dann sofort auf zu spielen. Wenn ich nicht aufpasse, attakiert sie mich dann. Sage dann nur zu ihr: Ok du möchtest nicht mehr spielen und höre auf. Sie verkriecht sich dann unterm Kratzbaum. Ich lass sie dann in Ruhe. Sie ist eine reine Hauskatze. Die Massage ( bürsten) liebt sie. Was kann ich tun das sie zwischendurch nicht so austickt?
    Gruss Anke

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Anke,

      grundsätzlich sind alle Katzen von Natur aus mit einem gewissen Aggressionspotenzial ausgestattet. Denn in der Wildnis brauchen sie das zum Überleben. Zusätzlich sind sie auch noch Raubtiere, Revierverteidiger und äußerst temperamentvoll. Alle diese Urinstinkte schlummern auch in unseren Haus- und Wohnungskatzen und wollen dann und wann ausgelebt werden. Fehlende Artgenossen oder Beute führen dazu, dass Katzen sich gerne am Menschen austoben. Was hilft sind daher ca. drei Spieleinheiten von je 5 Minuten pro Tag, bei denen sich deine Katze richtig austoben kann. Natürlich sollte es aber nicht soweit kommen, dass deine Katze dich bei ihren Attacken ernsthaft verletzt.

      Deine bisherigen Reaktionen sind schon einmal sehr richtig. Nicht laut schimpfen und ruhig bleiben. Was du noch machen kannst ist z.B. aus dem Hinterhalt einen Hartgummiball kräftig auf den Boden zu stoßen, so verwirrst du deine Katze und sie wird abgelenkt.

      Die besten Mittel gegen solche Attacken aus dem Hinterhalt: Verwirren Sie Ihre Katze. Ein Hartgummiball, der kräftig auf den Boden gestoßen wird und dann selbstständig auf und ab hüpft, lenkt genauso ab wie ein Plüschtier, das Sie weg von sich schleudern. Auch eine kleine Wasserpistole ist hilfreich, um deine Katze regelrecht aus dem Konzept zu bringen, wenn sie zu aggressiv wird. Danach am besten den Raum verlassen und gehen, damit sie Zeit und Ruhe hat sich zu beruhigen. Über den Weg der Wasserpistole und das anschließende Verlassen des Raumes, lernt sie, dass du mit dem Spielen aufhörst, wenn sie zu aggressiv reagiert.

      Wir hoffen, dass wir dir mit unseren kleinen Tipps weiterhelfen konnten.
      dein tierisch wohnen-Team

  • Susanne sagt:

    Hallo zusammen ich habe eine Katze die ist jetzt 4 habe sie draussen gefunden da war sie keine 8 wo alt u wog 550 Gramm ist sehr ängstlich aber
    Ganz lieb u zutraulich zu menschen die sie gut kennt nun ist sie viel alleine u ich habe das gefühl das sie sehr
    Alleine ist … weil wir arbeiten gehen 2 Pers schicht u nun bekomme ich nächste wo eine junge katze dazu etwas über 3 Monate habe ich das richtige getan oder soll ich das nicht tun u soll ich sie einfach zusammen laufen lassen …sie kommen nicht raus nur auf den Balkon ein guter Rat wäre schön …Danke

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Susanne,

      herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Familienmitglied. Eine weitere Katze aufzunehmen ist genau die richtige Entscheidung, denn Katzen sollten vorzugsweise mit weiteren Artgenossen gehalten werden. Zu der Zusammenführung zweier Katzen haben wir folgenden Beitrag „Die 5 Phasen der Zusammenführung bei Katzen“, der dir bestimmt weiterhilft. Grundsätzlich solltest du bei zwei Katzen auch zwei Futter- und Trinknäpfe und auch zwei Katzenklos haben, damit es nicht zu möglichen Rivalitäten kommt. Auch kleine Höhlen und Katzenkörbchen in geschützten Ecken deiner Wohnung sind von Vorteil, so können sich beide bei Bedarf aus dem Weg gehen. Schenke beiden Katzen gleich viel Aufmerksamkeit beim Spielen und Streicheln und zeige ihnen, dass sie beide für dich wichtig sind. Bezüglich dem Balkon ist es natürlich schön, wenn die Katzen sich auch dort bewegen können, hierbei ist aber wichtig, dass der Balkon mit einem Katzennetz abgesichert ist.

      Wir wünschen dir ganz viel Freude mit deinen zwei Stubentigern und solltest du Fragen haben, sind wir gerne für dich da.
      Dein tierisch wohnen-Team

  • Nadja Moser sagt:

    Hallo ihr lieben,

    Habe 5 Katzen gehabt, nach meiner Trennung bin ich in eien Haus gezogen, wo meine Miezen ihren auslauf haben. Nach einem Monat ist die Mama Katze verschwunden, sie hat sich, da sie erfahren ist, neue Familie gesucht, das hat sie schon oft gemacht. Allerdings ist eine der vieren eines Tages für 8 Tage verschwunden, kam dann plötzlich, verletzt, aggressiv und sehr ängstlich. Sie war eine, die nur draußen war, mir jeden Tag 2-3 Mäuse brachte und nur zum, selten schlafen oder futtern da war. In der Nacht wie sie verletzt zu mir kamm, hat sie nur geknurrt und gepfaucht. Ihre augen waren weiss, das hat mir Sorgen bereitet. Ich habe sie gleich versorgt, und dachte sie bleibt jetzt da, weil sie vermutlich drausen was erlebt hat, aber nein, sie musste schnell wieder raus. Ich habe sie zu nichts gezwungen, dachte ich lasse ihr den
    Raum zu beruhigung. Nächten Tag musste ich sie aber zum Tierarzt fahren. Verletzungen an den Schwanz und Wierbelsäule, Halsschmerzen und schnupfen war das Ergebnis, allerdings ohne Röntgenbild. Schmerzmittel. Danach hat meine Katze 2 Tagen durchgeschlafen, mit immer wieder mich und die Geschwister angeknurrt. Danach wollte sie um jeden preis wieder weg, kommt nur einmal täglich (4/5 uhr morgens) fressen, knurrt, hat voll angst (wenn sie frisst, schaut herum, und auf jeden geräusch sehr aufmerksam ) bleibt keine sekunde länger da. Wo schlaft sie?

    Vermutungen: da ich im Sommer fenster über Nacht offen gehalten habe, dürften streunende Katzen futter gesucht haben, haben auch herinen auf den wänden gepisselt, Neue Umgebung, gefahren in der Natur dass sie vorher nicht kannte, fremde Katzen die am Fenster schauten, ein höchswahrscheinlich Unfall dass sie erlebt hatte. Ja. All das ist für ein Kätzchen ganz schön viel.
    Hilfe. Was soll ich tun?
    Herzliche Grüße
    Nadja

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Nadja,

      am besten versuchst du, dein Kätzchen erst einmal drinnen zu behalten. Auch wenn sie raus möchte, sollte sie erst einmal bei dir sein, damit sie anfängt, dir wieder zu vertrauen. Streichle sie also nur, wenn sie zur dir kommt, gebe ihr das Lieblingsfutter und schenke ihr deine volle Aufmerksamkeit.

      Sie braucht jetzt deine Zuneigung und Zeit, dann wird ihre Angst hoffentlich bald verschwinden.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Franziska Konte sagt:

    Hallo, wir haben einen Katerwaisen mit ca 3 Wochen bei uns aufgenommen. Ab welchem Alter kann ich mit der Erziehung gegen kratzen und beißen beginnen? Da er keine Mutter und Geschwister hat, kennt er keine Grenzen. Bisher setzen wir ihn dann mit einem Nein weg oder lenken ihn ab. Aber es hilft nicht wirklich.
    Grüße!

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Franziska,

      ein bestimmtes „Nein“ oder „Aua“, verbunden mit einem ernsten Blick, ist schon mal ein guter Anfang. Dann solltet ihr aus dem Raum gehen. Außerdem könnt ihr ein Fauchen simulieren, indem ihr eure Katze anzischt – klingt komisch, wirkt aber!
      Wir haben auch einen Artikel zum Thema Kratzen und Beißen abgewöhnen – den kannst du hier lesen.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Darina sagt:

    Hali Halo tierisch Wohnen Team,

    meine Familie (bzw. Oma) hat vor etwas mehr als drei Monaten eine Katze gefunden und aufgenommen.

    Bisher lief auch alles gut, genügend trinken die Katzentoilette benutzen, war von Anfang an leicht beigebracht.

    Auch Möbel kratzen hat Lola nie interessiert, da sie genügend andere Optionen von uns angeboten bekommt.

    Und nun zum Problem: Der Esstisch die Küchenzeile sowie alle anderen begehbaren, in die Höhe gehenden Möglichkeiten müssen bestiegen werden.

    Der dazu gehörige Artikel hat uns leider nicht weiter geholfen.

    Dass deutliche „Nein“ wird ignoriert.

    Dass befürworten von anderen Möglichkeiten, die belohnt werden, werden eine halbe Stunde später wieder ignoriert.
    Und manchmal von vornherein agressiv mit beissen und kratzen abgelehnt.

    Ich weiss nicht mehr weiter, voralem da meine Oma nichts von den ruhigen Methoden hält.

    Und der Meinung ist und bleibt
    (auch wenn meine Mutter, mein Onkel, und ich es ihr versuchen auszureden) dass man sie anschreien müsste.

    Da eine Katze immer ruhig und lieb sein muss, und einen danach nicht attackieren darf.

    ,,Denn meine Katzen früher waren immer ruhig haben nicht gebissen oder gekratzt…“ (Freigänger mit wald umgebung)

    Liebe Grüße Darina

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Darina,

      anschreien und verscheuchen können Katzen nicht verstehen und reagieren eher eingeschnappt und verwirrt. Das „Nein“ muss von der Katze gelernt werden. Vielleicht macht Lola noch etwas anderes „Verbotenes“, dann könnt ihr in einem anderen Kontext mit ihr das „Nein“ üben. Außerdem solltet ihr bzw. deine Großmutter immer konsequent sein – also jedes Mal gleich reagieren und nicht heute anschreien, morgen nein sagen und übermorgen ignorieren. Seid geduldig mit der Katze – denn bei einer gefundenen Katze weiß man nie, was ihr vielleicht schon zugestoßen ist.

      Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Rudolf sagt:

    Hallo und guten Abend ,,mein Kater hat mich vorletzte Nacht im Bett angegriffen und furchtbar in die rechte Hand gebissen,nun verachte ich ihn seit 1,5 tagen mit verachtung ,er will aber dauernd mit mir schmusen. aber ich schicke ihn weg. Ist das Falsch was ich mache?haben ihn schon seit 10 jahren

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Lieber Rudolf,

      da Katzen nur ein Kurzzeitgedächtnis haben, kann sich dein Kater gar nicht mehr an den Vorfall erinnern. Deswegen ist dein Verhalten wahrscheinlich ziemlich verwirrend für deinen Kater.

      Am besten verhältst du dich wieder wie vor dem Vorfall, denn eine Bestrafung macht nur in dem Moment des Vorfalls Sinn.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Leon v. sagt:

    Hallo liebes t-w Team,
    Wir haben seit gut 3 Monaten zwei junge Kätzchen im haus, die beiden kommen super miteinander klar und haben sich auch sehr gut an mich gewöhnt, konnte bis her so gut wie alles mit ihnen machen und hatte keinerlei probleme mit den beiden,leider haben wir aber durch einen zugelaufen streuner-kater,der schon länger bei uns frisst und geschmust wird, Flöhe ins Haus bekommen, sind natürlich direkt zum Tierarzt und haben spot on für die kleinen bekommen, das Problem ist nun aber das eine der beiden sich nicht gerne festhalten lässt und weg läuft wenn ich versuche ihr das spot on drauf zu machen, deshalb habe ich vorhin versucht sie zu fangen, damit ich morgen nicht wieder den gesamten Raum unter quarantäne stellen muss, dabi habe ich wohl etwas die Beherrschung verloren und bin zu schnell/laut auf sie zu gekommen(habe leider mit dem Schwung ausversehen ein paar Kisten in meinem zimmer umgeworfen) weshalb sie sich in eine Regal ecke zurück zog und anfing zu fauchen und kratzen, hab sie dann natürlich in ruhe gelassen und sie kommt jetzt auch wieder raus und läuft überall rum, sobald sie mich aber sieht guckt sie groß und rennt weg, vermutlich weil sie denkt dass ich sie wieder festhalte/fange, habe angst dass sie sich dieses Verhalten angewöhnt und mir nicht mehr vertraut, die täglichen streichel und kuscheleinheiten möchte ich nicht missen, irgendwelche Ratschläge für mich ?

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Leon,

      dein Kätzchen hat sich bestimmt über dein Verhalten etwas erschrocken. Aber mit ein wenig Geduld kannst du ihr Vertrauen bestimmt wieder zurückgewinnen. Wenn dein Kätzchen sich dir nähert und sich vielleicht sogar streicheln lässt, kannst du es anfangs mit einem Leckerli belohnen. So bleibt die Annäherung in guter Erinnerung und wird gern wiederholt. Mit etwas Geduld wird es dir bestimmt wieder vertrauen.


      Dein tierisch wohnen Team

  • Jennifer Braun sagt:

    Hallo liebes tierisch-wohnen Team,
    Ich habe 2 Kater zu Hause, die reine Wohnungskater sind. Der eine Kater, Eddi, ist 5 Jahre alt und unkastriert. Meine Vorstellung ist, dass er einmal ein Deckkater sein soll und dann kastriert wird. Jedoch kam es zu dem Deckakt noch nicht. Da ich eine neue Arbeit habe und länger nicht zu Hause bin, tat mir mein Kater so leid und habe mir einen Zweitkater, Rudi, zugelegt. Dieser ist 10 Monate alt. Nur leider besteigt Eddi den Rudi immer, obwohl er eigl noch nie zuvor jemanden bestiegen hat. Erst dachten wir das hat mit Rangordnung zu tun. Jedoch hört das schon seit 5 Monaten nicht auf. Nun haben wir vor 3 Wochen den Rudi kastrieren lassen. Bis dato noch kein Erfolg.
    Kann der Erfolg noch eintreten? Evtl. wenn die ganzen Hormone aus Rudi raus sind (dauert ja so bis zu 12 Wochen). Oder müssen wir Eddi kastrieren lassen? Oder kann es trotz alle dem noch zum besteigen kommen.
    Mir tut der Rudi so leid, weil so toll findet er das nicht und ich möchte kein Streit zwischen den beiden.
    Ich hoffe auf Antwort.
    Liebe Grüße

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Jennifer,

      um Eddi das Besteigen abzugewöhnen, solltet ihr versuchen, ihn mit Spielaktivitäten davon abzulenken. Außerdem sollten die Futterstellen und Schlafplätze der beiden voneinander getrennt sein, um die Konkurrenz zu verringern.
      Falls sich das Verhalten von Eddi nicht ändert, empfehlen wir, einen Tierpsychologen aufzusuchen.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Marie sagt:

    Hallo,

    wir haben seit etwa einem Monat zwei Geschwister-Kätzchen, nun vier Monate alt. Eigentlich läuft alles gut, aber nun habe ich eine Frage/ein Problem: in den „wilden 5 Minuten“ rennen die beiden häufig schnell übers Sofa, den Kratzbaum hoch usw. Gestern sind sie dabei in voller Geschwindigkeit über mein Kind gerannt, das auf dem Sofa saß. Normalerweise haben sie bisher die Menschen respektiert, die auf dem Sofa sitzen (in der Ecke, wo sie nicht zum Kratzbaum hoch rennen können), und sind außen vorbei gelaufen, nun allerdings sind sie mitten auf die Brust gesprungen und von dort aus weiter. Mein Kind hat sich natürlich fürchterlich erschreckt und auch ein paar Kratzer davon getragen und hat nun totale Angst.
    Kann man den Katzen irgendwie beibringen, dass sie Menschen in Ruhe lassen müssen auf dem Sofa?
    Ich wäre über Tipps und Tricks sehr dankbar!

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo liebe Marie,

      Katzen sind sehr eigensinnige Tiere und somit ist es auch schwierig, sie zu erziehen. Schwierig aber gewiss nicht unmöglich. Wenn es klare Regeln für die Katzen gibt, dann sollten die einmal festgelegt, von allen im Haus umgesetzt und nicht verändert werden. Die Einführung eines Befehls wie „Nein“ oder „Lass das“ kann sich hier lohnen. Wichtig ist dabei, dass du immer dasselbe Wort mit ähnlicher Betonung nutzt. Dabei solltest du mit klarer Stimme sprechen – ohne zu schreien. Ganz besonders wichtig beim Thema „Nein“ ist das richtige Timing und die Schaffung von Alternativen. Machen deine Katzen etwas Unerwünschtes, muss dein Unterlass-Kommando unmittelbar folgen, sonst wissen sie nicht mehr, was sie falsch gemacht haben. Außerdem sollte niemals Gewalt angewendet, die Katzen eingesperrt oder die Stimme erhoben werden.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Nina sagt:

    Hallo
    Ich habe seit ca 2 Monaten einen ca 1 jährigen Kater aus dem Tierheim geholt. Er lässt mich in der Nacht nicht schlafen weswegen ich die Tür zum Schlafzimmer Nachts immer schließe. Dann bleiben ihm noch 2 Räume (Vorzimmer und Bad) die er zur Verfügung hat. Er hat dort auch eine weiche Bank zum schlafen, fressen Klo und lratzpappe) Tagsüber kann er sich in der gesamten Wohung bewegen. Da das meine erste Katze ist bin ich unsicher, ob das in Ordnung ist,da ich auch im Internet viele verschiedene Meinungen gefunden habe dazu.
    LG und danke im Voraus!

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Nina,

      solange dein Kater nachts alles hat was er braucht ist das vollkommen in Ordnung! Deinen Ausführungen nach zu urteilen ist dies der Fall und du brauchst dir keine Gedanken zu machen.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Jennifer sagt:

    Hallo
    Ich habe zwei Katzen. Eine ist 5 Jahre alt und sehr ängstlich. Mit ihr haben wir keinerlei Probleme. Unsere andere Katze ist jetzt fast 2 Jahre alt. Sie ist sehr Dominant. Heute früh haben wir dann leider entdeckt, dass sie sich unter dem Sofa ein Loch gemacht um ins Sofa zu krabbeln. Jetzt würden wir ihr das gerne abgewöhnen. Generell würden wir ihr gerne ihre zerstörungswut abtrainieren. Sie zerkratzt so keine Möbel. Sie beißt eher überall rein. Vorallem in Bettlaken. Müssen regelmäßig neue kaufen. Vllt kann man ihr ja das Sofa und die zerstörungswut irgendwie abtrainieren.

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Jennifer,

      so eine „Zerstörungswut“ ist bei Katzen oft ein Zeichen von Unzufriedenheit. Versucht die Ursache dafür zu finden. Ist ihr häufig langweilig? Dann spielt öfters mal mit ihr! Oder schmeckt ihr vielleicht das Futter nicht? Wenn ihr die Ursache ihrer Wut findet und behandelt, dann wird sie sicher aufhören in Dinge zu beißen. Helfen kann euch dabei auch ein Katzenpsychologe.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Tanja sagt:

    Hallo ihr Lieben,
    Ich habe seit etwas mehr als einem Monat einen verschmusten, aber auch wunderbar verrückten Kater.
    Er war vorher auf einer Pflegestelle mit Garten, ich habe leider nur einen Balkon, den er aber auch sehr liebt.

    Nun zu meiner Frage:
    Tino, latscht mir nter durch meine Hochbeete und zerstört damit die Pflanzen. Ich möchte ihn nicht mit irgendwelchen horror Drahtgestellen, für ihn unangenehmen Konstruktionen oder beißenden Gerüchen fernhalten. Ich möchte ja, das er sich weiterhin auf dem Balkon wohl fühlt.
    Auch das Katzennetz lässt er leider nicht in Ruhe… Er versucht es mit Pfötchen und Kopf wegzudrücken.
    Ich würde ihn gerne auch mal alleine auf den Balkon lassen, aber so ist das leider nicht möglich…

    Was kann ich tun?
    Lg Tanja

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Tanja,

      ein paar Tipps, wie du deinen Balkon katzensicher machen kannst, findest du hier.
      So kannst du beispielsweise das Katzennetz zusätzlich mit Kabelbindern festmachen.

      Ansonsten hilft es nur bei der Erziehung deiner Katze konsequent zu bleiben. Das heißt, sobald sie etwas tut, was sie nicht machen soll (z. B. auf die Hochbeete geht) „nein“ (oder ein anderes Unterlassungskommando) zu sagen in einer klaren und verständlichen Stimme.

      Liebe Grüße
      dein tierisch wohnen Team

  • Candy sagt:

    Hallo liebes Tierisch Wohnen Team,

    ich habe eine kleine Herausforderung mit meinem kleinen Kater Seth (2 Monate). Er ist von Grund auf ein sehr freundlicher Kater, er spielt und kuschelt auch mit mir, lernt auch gerne und genau da komme ich zur Herausforderung. Er benutzt sehr gerne seine Krallen und bekommt häufiger am Tag seine verrückten 5 Minuten. Ich vermute, dass das daran liegt, das ich ihm keine tägliche Routine gebe, an der er sich orientieren kann, da ich in Schichtarbeit bin. Nachts lässt er mich nicht schlafen und er selbst kommt auch nicht zur Ruhe. Ich dachte daran ihm einen Zweitkater zu holen, ich wüsste nur gerne auf was für einen Charakter ich bei dem Zweitkater achten muss und wie alt dieser maximal sein darf. Würde Seth sich dann an ihm orientieren und dürfte ich die beiden dann auch alleine lassen, wenn ich in mein Schlafzimmer gehe und die beiden im Wohnzimmer?

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo,

      dein Katerchen ist ja noch ganz jung, daher muss er erst lernen, welches Verhalten in Ordnung ist und was er nicht darf. Wenn du mit ihm spielst und er seine Krallen einsetzt, beende direkt das Spiel. So lernt er, dass der Spaß vorbei ist, sobald er dies tut. Wir würden dir empfehlen, geduldig mit ihm zu sein, bevor ein neuer Kater bei euch einzieht. Seth muss sich erst einmal finden und seine Grenzen austesten – und kennenlernen.

      Wir wünschen dir Geduld und gutes Gelingen.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Phil sagt:

    Hallo ich habe von ein paar Tagen meinen neuen klein Kater extrm angerien und ihn dabei mega angst gemacht jz geht er mir seit 4 Tagen aus dem weg und es tut mir mega leid das es passiert is und ich weiss einfach nich was ich machen soll damit er mich wieder lieb hat und wieder kuscheln kommt

    Es tut mir so mega leid das dass passiert is und bin jz voll am verzweifel und weiss einfach nich mehr weiter bitte um hilfe

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Phil,

      du solltest deiner Katze gegenüber nicht laut werden, auch wenn sie etwas tut, was du nicht möchtest. Katzen haben sehr gute Hörorgane, sie können bis zu fünfmal höhere Töne wahrnehmen, als wir Menschen. Bist du zu laut, erschrecken sie und verkriechen sich. Hab nun Geduld mit ihr und Gib ihr Zeit, dass sie wieder Vertrauen zu dir aufbauen kann. Sprich mit ihr in Zukunft ruhig und leise, um die Bindung wieder zu stärken.

      In diesem Artikel findest du ein paar weitere Tipps, um das Vertrauen zu deiner Katze wieder aufzubauen:
      Meine Katze lässt sich nicht streicheln: So gewöhnst du sie daran
      So wird die Bindung zur Katze gestärkt

      Liebe Grüße
      dein tierisch wohnen Team

  • Yvonne sagt:

    Hallo liebes Team,
    wir haben einen kastrierten Kater, 9 Jahre. Wenn ich ihn länger streichle, wird er rollig. Ich gebe ihm dann eine schafswollsocke und er rammelt drauf rum. Dies macht er mittlerweile jeden abend und will sie immer ganz nah neben mich legen und dann drauf rummachen. Ich tue sie dann immer ein bisschen weg von mir, in der Hoffnung, er begreift, dass er mich nicht besteigen kann / soll. In letzter Zeit attackiert er mich danach. Er springt mir ins Gesicht und kratzt und beisst. Letztens habe ich früh als ich noch geschlafen habe, sein mautzen gehört, dass er rollig ist ( kennen ich mittlerweile ganz genau) und habe nicht reagiert. Da hat er mich wieder attackiert und immer am Kopf und im Gesicht. Ich schreie dann laut und sperre ihn dann aus, anschließend beruhigt er sich, später lasse ich ihn wieder rein und alles ist gut. Wie kann ich ihm das attackieren abgewöhnen? Mittlerweile habe ich Angst beim ein- und ausschlafen. Bei meinem Mann wird er nicht rollig. Ihn attackiert er aber schon länger morgens, wenn er merkt, dass er langsam wach wird,attackiert er ihn, weil er Futter will. Auch manchmal am Tage schleicht er um ihn rum, dann hat er so einen angriffslustigen Blick, wo wir beide wissen, gleich gehts los. Mein Mann steht dann auf und geht aus der Situation oder schickt ihn aus dem Zimmer und schließt die Tür. Nach paar Minuten lassen wir ihn wieder rein und alles gut. Damit können wir noch leben, aber dass er nachts uns attackiert und wir tiefe kratzspuren im Gesicht und am Kopf haben, das kann so nicht weitergehen. Könnt ihr uns helfen?
    Viele grüße Yvonne

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Yvonne, das tut uns leid zu hören. Was du bisher an Maßnahmen ergreifst, ist erst einmal sehr richtig. Versuche jedoch nicht zu sehr zu schreien und stattdessen selbstbewusst und bestimmend Wörter wie „Aua“ oder „Nein“ auszusprechen und dabei deinen Kater ernst anzusehen. Dies ist für die kleinen Vierbeiner verständlicher als das „menschlichere“ Verhalten. Ansonsten kannst du auch versuchen, ihn mit Zischlauten fernzuhalten. Das simuliert das Fauchen von Artgenossen. Mehr dazu kannst du in unserem Artikel So kannst du deiner Katze das Kratzen abgewöhnen nachlesen. Wir hoffen, wir konnten dir ein wenig weiterhelfen. Solltest du langfristig keine Verbesserung sehen, empfehlen wir jedoch, einen Experten in Form des Tierarztes / der Tierärztin deines Vertrauens oder einer Katzenpsycholog:in aufzusuchen. Die momentane Situation stellt schließlich offensichtlich für alle Beteiligten einen Stressfaktor dar. Dein tierisch wohnen Team



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