Adé Schleuderpartie: Anti-Rutsch-Schuhe für Hunde

Anti-Rutsch-Schuhe für Hunde

Egal ob Fliesen oder Laminat – Nachteil von beiden Bodenbelägen ist, dass sie zum Teil sehr glatt sind. Besonders ältere Hunde und Welpen könnten hierauf ausrutschen und hinfallen. Abhilfe schaffen sogenannte Hundeschuhe und -socken, die genau davor schützen sollen. Wir verraten, worauf du beim Kauf von Anti-Rutsch-Schuhen für deinen Liebling achten solltest.

Großflächig verlegter Teppich ist für die meisten ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten. Doch auch wenn die meisten diese Veränderung händeklatschend begrüßen – so manche Fellnase wünscht sich sicher wieder die gute alte Auslegeware zurück. Ist ja schließlich viel kuschliger und wärmer. Und sicherer. Denn die Gefahr, auf Teppichböden auszurutschen, ist wahrlich um ein Vielfaches geringer, als auf glatten Oberflächen wie von Fliesen, Laminat oder Parkett ins Schlittern zu geraten. Dementsprechend viele Hilfeschreie à la „Hilfe, mein Hund rutscht in meiner Wohnung immer aus!“ gibt es von den zahlreichen Herrchen und Frauchen, die sich um ihren Hund sorgen. Und die Hersteller? Reagierten prompt – und konzipierten eigens für Hundepfoten spezielle Anti-Rutsch-Schuhe und -Socken, die deinen Vierbeiner vor bösen Stürzen bewahren sollen.

Anti-Rutsch-Schuhe für Hunde: Auf den Sitz kommt’s an

Das Wichtigste, wenn du deinem Hund Anti-Rutsch-Schuhe kaufen möchtest, ist der perfekte Sitz. Sind die Schuhe zu locker, können sie verrutschen und deinen Hund beim Laufen behindern. Ein gefährliches Unterfangen, denn wenn die Noppen oder rutschsicheren Laufflächen nicht mehr dort sind, wo sie hingehören, unter die Pfote deines Lieblings, wird’s noch rutschiger. Allerdings: Zu fest, eng und klein dürfen die Anti-Rutsch-Schuhe selbstverständlich auch nicht sein. Bello könnte sich damit unwohl fühlen oder im schlimmsten Fall sogar Schmerzen haben. Im Prinzip ist’s ähnlich wie bei uns Menschen: Wir fühlen uns schließlich auch nur in den Schuhen wohl und laufen gut darin, wenn diese perfekt (zu unseren Füßen) passen. Deshalb lohnt es sich, vorab die Pfoten deines Hundes auszumessen und darauf aufbauend nach Anti-Rutsch-Schuhen Ausschau zu halten.

Absolutes Muss: Einfaches, schnelles Anlegen der Anti-Rutsch-Schuhe

Außerdem macht es Sinn, Anti-Rutsch-Schuhe zu wählen, die einfach und schnell anzuziehen sind. Denn müssen erst unzählige Verschlüsse geöffnet und wieder verschlossen werden – und das viermal – wird deine Fellnase anfangs wahrscheinlich noch interessiert zuschauen, das Prozedere aber spätestens beim zweiten Mal einfach nur noch nervig finden und das Schuhwerk in Zukunft meiden. Möchtest du deinem Lieblings besagte Schuhe auch draußen anlegen, zum Beispiel im Winter beim Spazierengehen auf glatten Eisflächen, sind eingearbeitete Reflektoren sinnvoll. Diese sorgen zusätzlich dafür, dass dein Hund besser von anderen bzw. Autofahrern gesehen wird. Bei Regen zahlt es sich außerdem aus, wenn die Schuhe wasserdicht bzw. -abweisend sind. Und um deinen Geldbeutel zu schonen, solltest du darüber hinaus auf eine gute Verarbeitung achten, damit sie lange tragbar sind. Aber keine Sorge, gute Modelle gibt es im Doppelpack bereits ab etwa 20 Euro. Apropos: Manchmal reicht es sogar schon aus, nur zwei Schuhe (an den Vorderpfoten) anzulegen, um deinem Hund mehr Grip auf glatten Oberflächen zu bieten. Falls dein Liebling weiterhin unsicher ist, kannst du immer noch zusätzliche Schuhe für die Hinterpfoten kaufen.

Anti-Rutsch-Schuhe für Hunde: Einfacher Trick zum Selbermachen

Ein Tipp von Hundebesitzern sind Babysocken. Richtig, die Anti-Rutsch-Socken für Menschenbabys. Damit kannst du im Handumdrehen und kostengünstig ausprobieren, ob deine Fellnase überhaupt Schuhe oder besser: Socken an seinen Pfötchen akzeptiert. Nimm am besten die kleinste Größe, die es gibt und ziehe sie deinem Liebling so an, dass die Gumminoppen unter dem Pfötchen sind. Höchstwahrscheinlich werden die Söckchen noch immer zu groß sein. Deshalb nimm jetzt Klebeband, das du auf Knöchelhöhe um das Bündchen wickelst, damit die Socken nicht rutschen. Bitte achte darauf, dass du das Klebeband nicht zu locker anbringst (Stolpergefahr), aber auch nicht zu fest. Jetzt darf Bello testen: Läuft’s sich damit besser? Prima, dann steht dem nächsten Hundeschuhkauf nicht mehr allzu viel im Weg!

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1Kommentar

  • Otto sagt:

    Und was genau messe ich dann (von wo bis wo)? Könntet ihr vielleicht noch mal ein Bild/Grafik ergänzen, aus der das deutlich wird? Wäre toll!

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Otto,
      am besten kannst du die Größe ausmessen, indem du deinen Hund auf ein weißes Blatt Papier stellst und dann einfach mit Bleistift um die Auflagefläche Pfote drumherum zeichnest. Wichtig ist dabei, dass das Gewicht auf der Pfote lastet. Um das zu erreichen, kannst du zum Beispiel die zweite Pfote anheben. Dann notierst du dir den breitesten und längsten Punkt. Jeder Hersteller für Hundeschuhe stellt in der Regel Größenangaben zur Verfügung. Wenn du dir unsicher bist und dein Hund größentechnisch zwischen zwei Größen liegt, nimm lieber die größeren Schuhe.

      Wir ergänzen diesen Hinweis auch gerne noch im Artikel. Wir hoffen, das ist so ein wenig deutlicher?

      Liebe Grüße, dein tierisch wohnen Team



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