Hilfe, mein Hund bleibt nicht allein!

Hund bleibt nicht allein

Viele Hundebesitzer beschweren sich darüber: „Mein Hund bleibt nicht allein.“ oder „mein Hund beginnt sofort zu jaulen, wenn ich gehe.“ Gleichzeitig erlebe ich bei genau diesen Hundebesitzern folgendes Abschiedsritual: „Ich komm gleich wieder mein Kleiner! Hörst Du, Mutti kommt gleich wieder! Ach, warte, ich muss Dich nochmal drücken und streicheln. Und nochmal knuddeln. Und mach bitte keinen Mist, hörst Du! Lass die Pflanzen in Ruhe und kläff nicht zum Fenster raus. Mutti ist gleich wieder da.“ Spätestens jetzt ist jeder bis dahin friedlich vor sich hin schlummernde Hund wach und in Alarmbereitschaft versetzt. Ein letzter Blick in die Wohnung zum traurig guckenden Hündchen, noch einmal winken und eeeendlich nach einem mehrminütigen Akt der Verabschiedung wird die Tür zugezogen – und der Hund jault.

So oder so ähnlich spielt es sich bei ganz vielen Hundefreunden zu Hause ab. Warum ich das so genau weiß? Tja, ganz einfach: Weil’s bei uns auch so war. Und warum ich das Thema Alleinbleiben gerade jetzt wieder aufgreife? Auch ganz einfach: Weil es uns im Moment wieder mehr denn je betrifft. Und weil ich denke und hoffe, ich kann vielleicht dem ein oder anderen von euch ein paar Tipps mit an die Hand geben, wie ihr das Training rund ums Alleinbleiben aufbauen könnt – und wie es für alle Beteiligten leichter und weniger stressig wird.

Hundesitter – Organisation ist das A und O

Seit Anfang Juni arbeite ich nicht mehr in flexiblen Halbtagsstunden – nun ist also Schluss mit dem Arbeitszeitenträumchen. Für mich und meinen Mann hieß das: Es musste neu organisiert werden, wer auf unseren Hund Joker aufpassen kann, wenn wir nicht da sind. Ich gehe mit Joker jetzt am Morgen eine große Runde spazieren und bevor ich zur Arbeit fahre, bringe ich ihn zu meinen Eltern. In den Hundekindergarten sozusagen. Er hat sogar seine eigene Kindergartentasche, die ich mir bequem umhängen kann und somit die Hände für alles Wichtige frei habe. In seine Tasche packe ich bereits am Vorabend seine abgewogene Tagesration Futter ein sowie seine Medikamente. Habt ihr wie ich einen Hund, der auf tägliche Medikamente angewiesen ist, bei uns ist es u.a. die Schilddrüsentablette regelmäßig zur gleichen Zeit, dann ist dies bei der Tagesplanung zusätzlich zu beachten. Joker verbringt jetzt den Tag bei meinen Eltern und ich weiß, er ist gut aufgehoben und fühlt sich dort wohl. Das finde ich wichtig, um selbst im Job eine gute Arbeit abzuliefern und den Kopf frei zu haben. Daher ist auch jede erste Frage, wenn sich ein Kunde bei mir meldet und mit dem Wunsch liebäugelt, einen Hund aufzunehmen: „Haben Sie ausreichend Zeit für den Hund und was passiert mit ihm, wenn Sie bei der Arbeit sind? Wird sich um ihn auch dann gekümmert, wenn sich in Ihrer beruflichen Situation einmal ändert?“

Wer passt auf den Hund auf, wenn ich keine Zeit habe?

Dieser Punkt sollte absolut geklärt sein, bevor der Hund einzieht. Natürlich kann es im Leben immer wieder Situationen geben, die die bisherige Planung gründlich durcheinander wirbeln. Was passiert zum Beispiel, wenn der Hundesitter einmal ausfällt? Meine Eltern sind nämlich für ein paar Tage weggefahren. Die Reise ist schon beinahe ein Jahr bei uns allen eingeplant, ich hatte mir bereits für diese Zeit frei genommen und dann kam der Jobwechsel dazwischen. Wir standen vor der Frage: Soll die Reise abgesagt werden – oder nicht? Da meine Eltern sich immer für andere aufgeopfert und sich total auf die Auszeit gefreut haben, kam das für mich nicht infrage. Also hieß es, für Joker einen Hundesitter zu finden.

Den beziehungsweise die fanden wir auch in Gestalt von zwei lieben Freundinnen und ich bin den beiden unheimlich dankbar dafür. Ich kann mich auf meine Arbeit konzentrieren und weiß den kleinen Haarigen in guten Händen. Perfekt!

Ein paar Stunden allein zu bleiben ist für Joker kein Problem, das haben wir ausgiebig geübt. Bevor ich meine Ausbildung zur Problemhundetherapeutin begonnen habe, war ich ebenso wie viele andere davon überzeugt, dass mein Hund alles versteht, was ich ihm sage. Und mich zu Hause nur aus dem Grund auf Schritt und Tritt verfolgt, weil er mich so liebt. Und natürlich auch, dass er menschliche Züge hat. Und jaaaa, ich habe mich von ihm verabschiedet, wenn ich gegangen bin und habe ihn ausgiebigst geherzt, sobald ich wieder zu Hause war. Mittlerweile weiß ich es besser und möchte euch heute einige Hilfestelllungen mit an die Hand geben, wie das Alleinebleiben für euren Vierbeiner stressfreier wird.

Herausfinden, warum das Alleinesein für den Hund Stress bedeutet

Stellt euch vor, ihr habt einen Hund, der jault und bellt und die komplette Wohnungseinrichtung zerlegt, während ihr nicht zu Hause seid. Oft wird gesagt: „Och, der Kleine hat Trennungsangst und ist unglücklich ohne uns.“ Zuerst einmal muss daher unterschieden werden, weshalb der Hund nicht allein bleibt und in dieser Zeit macht, was er macht. Geht es um sein Territorium? Also: Die Wohnung, die Dinge, die der Hund besitzt, weil sie ihm zur freien Verfügung gestellt wurden? Beginnt das Quengeln und Bellen sofort, wenn ihr das Haus verlasst und wird der Hund aggressiv? Bleibt er problemlos im Auto, nicht aber in der Wohnung allein? Dann spricht man von Ressourcenkontrolle. Dies ist unter professioneller Anleitung und Hilfe gut und schnell in den Griff zu bekommen. Leidet der Hund, sobald der Mensch das Haus verlässt? Baut sich das Jaulen und Bellen langsam auf und wird immer schlimmer? Bleibt der Hund weder im Auto noch in der Wohnung allein und ist mit keiner Silbe aggressiv? Dann geht es wirklich nur um den Menschen an sich. Hierbei spricht man von echter Trennungsangst. Diese ist eher seltener, aber auch mit professioneller Hilfe eines Hundetrainers in den Griff zu bekommen. Es dauert zwar länger und der Therapieansatz ist auch ein anderer. Aber mit Geduld und einem guten Trainer ist auch das machbar.

Warum bleibt mein Hund nicht allein?

Zwischen beiden Problemfällen zu unterscheiden ist nicht einfach, daher empfehle ich bei einem bestehenden Problem immer, einen guten Hundetrainer zu konsultieren. Hierbei kann ich euch meine Kollegen von „Hundewelten“ sehr ans Herz legen. Wir gehen auf den Hund ein, arbeiten mit Motivation und positiver Bestätigung, gewaltfrei und ohne Hilfsmittel. So ist es möglich, auch schwierige Fälle schnell zu lösen. Der Mensch muss allerdings bereit dazu sein, auch an sich selbst zu arbeiten – und umzudenken. Es ist nämlich tatsächlich so, dass das Problem vom Menschen gemacht wird. Manchmal bewusst, aber größtenteils unbewusst, weil es eben alle so machen und sehr oft menschliche Eigenschaften und Gefühle auf den Hund übertragen werden. Das kann er aber nicht erfüllen, reagiert arttypisch wie er es für richtig hält und das gefällt dem Menschen natürlich überhaupt nicht. Und Schwupps hat natürlich der Hund ein Problem.

So trainierst du mit dem Hund das Alleine bleiben

Stellen wir uns jetzt einmal vor, euer Hund ist bei euch eingezogen, das Deckentraining klappt prima, er sucht freiwillig seinen Platz auf, ihr stresst ihn nicht unnötig mit Bällchen werfen und Co., überhäuft ihn nicht mit Spielzeug zur freien Verfügung und lasst nicht zu, dass er euch kontrolliert. Dann habt ihr schon mal die besten Voraussetzungen getroffen, um dem Hund Schritt für Schritt beizubringen, dass das Alleinbleiben ganz normal ist und ihr wiederkommt. Und so baut ihr das Training auf.

Das richtige Training, damit der Hund alleine bleibt

  1. Verkleinert den Raum, den der Hund zur Verfügung hat. Als Beispiel: Schließt die Türen und lasst dem Hund zum Beispiel den Flur und das angrenzende Zimmer, in unserem Fall das Arbeitszimmer. Schaut, dass diese Räume hell sind, gut belüftet und wohl temperiert. Je kleiner der Raum, desto weniger Stress hat der Hund. Stellt euch vor, man bittet euch, auf ein riesengroßes Haus aufzupassen und zu schauen, dass niemand einbricht. Ihr werdet nervös werden und wachsam und alles kontrollieren, damit ihr euren Job auch gut macht. Das riesengroße Haus ist in Hundeaugen eure Wohnung und bei vielen Räumen steigt der Stresspegel. Folge: Ein Problemverhalten kann sich entwickeln. Muss nicht zwingend sein, kann aber und das könnt ihr damit von vorn herein vermeiden.
  2. Richtet dem Hund von Beginn an in einem dieser Räume seinen Platz ein. Bei uns ist es das Arbeitszimmer. Schaut hier bitte, dass der Platz an einer ruhigen, strategisch nicht wichtigen und nicht gleich einsehbaren Stelle gewählt wird. Tipps zum richtigen Platz gibts im Artikel „Wie ich meinem Hund beibringe, wo sein Platz ist.“ Platziert seinen Wassernapf mit frischem Wasser neben seinem Platz. Der Hund muss immer die Möglichkeit haben, seinen Durst zu stillen. Versorgt ihr ihn und kümmert euch um seine wichtigsten Bedürfnisse wie Fressen, Trinken und Gassigehen, weiß der Hund, er kann sich auf euch verlassen.
  3. Trainiert in kleinen Schritten und möglichst nicht erst am Vortag, bevor der Hund gleich länger allein bleiben muss. Beginnt z.B. mit einer Minute. Bringt den Hund auf seinen Platz, liegt er ruhig, bestätigt ihn dafür mit einem Futterstückchen auf seiner Decke. Zieht euch an, geht wortlos hinaus und macht die Tür hinter euch zu. Wartet kurz und geht ohne ein Wort wieder hinein. Macht alles so, wie ihr es gemacht habt, als der Hund noch nicht da war. Zieht ruhig die Jacke aus, die Schuhe, wascht die Hände und schmeißt euch in euer Home-Outfit. Ist der Hund entspannt, schaut nur kurz und geht dann wieder auf seinen Platz, ist alles prima. Dann könnt ihr die Zeit etwas verlängern, die ihr draußen seid. Ich habe mir damals, als wir das trainiert haben, einen Kaffee und ein Buch mit hinausgenommen.
  4. Ist der Hund jedoch aufgeregt, wenn ihr wieder zur Tür hereinkommt, drängelt und springt euch an, bringt ihn bitte ruhig und wortlos auf seinen Platz zurück und beginnt das Spiel von neuem. Geht einen kleinen Schritt zurück und verkürzt die Zeit, bis er auf seinem Platz entspannen kann, während ihr nicht zu Hause seid. Wartet mit diesem Training bitte wie erwähnt nicht, bis die Situation des Alleinbleibens eintritt. Bindet das von Anfang an mit in euer Training ein. So lernt der Hund positiv, dass allein zu bleiben so normal ist, wie fressen und schlafen.

Wiederkommen: Auch das gehört zum Alleinsein-Training

Ach ja, und geht bitte nicht auf das Freuen und Anspringen des Hundes ein, sobald ihr zur Tür hereinkommt. Ignoriert dieses bitte aber auch nicht. Ignorieren bedeutet akzeptieren und das kann bei unerwünschtem Verhalten eines Hundes keine Lösung sein. Bietet ihm stattdessen eine Alternative an. Diese könnte ein Sitz, ein Platz oder ein Liegen auf der Decke sein, zu der ihr ihn bringt. Der Hund kommt sonst nicht zur Ruhe und wird immer wieder für sein Verhalten bestätigt, wenn ihr ihm eure Aufmerksamkeit schenkt und ihn genauso freudig zurück begrüßt. Auch wenn das vielen Menschen gefällt, wenn ihr Hund ihnen wedelnd entgegen gesprungen kommt. Ihr tut ihm damit keinen Gefallen. Er freut sich im Übrigen auch nicht, wenn er mit der Rute wedelt. Auch wenn viele Hundebesitzer das weder hören möchten noch glauben. Eine wedelnde Rute bedeutet einzig und allein, dass ihn die Situation gerade verwirrt und ist gleichzusetzen mit einem Fragezeichen. Probiert es doch mal aus: Überlasst eurem Hund kurz sein Lieblingsspielzeug oder einen Knochen. Und dann nehmt ihr es ihm wieder weg und beobachtet seine Reaktion. Ich wette, er wedelt mit der Rute. Und, habt ihr jetzt das Gefühl, er freut sich?

Dem Hund beibringen allein zu sein: Geduld bitte!

Sooo, wir wünschen euch jetzt ganz viel Freude und Erfolg beim Training und eine tolle Zeit mit eurer Fellnase. Und nicht vergessen: Bleibt ganz ruhig, egal wie oft das Training wiederholt werden muss. Selbst wenn’s länger dauert: Euer Hund macht das nicht, um euch zu ärgern. Soweit zu denken wäre eine weitere menschliche Eigenschaft und die hat er nicht. Er lernt noch und ihr müsst ihm zeigen, dass ihr das als Rudelführer so entschieden habt und er zu Hause entspannt auf euch warten kann.

Bis bald und woof woof,

Sandra und Joker

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17Kommentare

  • mark sagt:

    Hallo,

    Ich habe dazu eine Frage. Es wird gesagt, wenn der Hund springt etc. muss man zeitlich wieder einen Rückschritt machen. Er springt aber auch wenn ich nur 30 Sekunden raus gehe und wieder rein komme.

    Mit einem Sitz zur Ruhe kommen lassen? Und das jedes Mal wenn ich wieder rein komme?

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Mark,

      zuerst ist es wichtig, dem Hund von Grund auf alles zu entziehen, was für ihn aufregend ist und ihn in eine Erwartungshaltung versetzt.

      Sprich, räumt Spielzeug o.ä. weg, was er für sich beansprucht und womit er sich bisher alleine beschäftigt​ hat. Stresst ihn auch nicht zusätzlich mit den üblichen Spielen wie Ball werfen usw. Das alles unterstützt das Kontrollverhalten eures Hundes, welches sich beim allein bleiben auf euch konzentriert. Er verliert die Kontrolle über euch und MUSS kontrollieren, wohin ihr geht.

      Beginne in ganz kleinen Schritten, indem du erstmal einen geeigneten Liegeplatz für ihn wählst. Dieser sollte nicht an einem Platz sein, von wo er alles gut einsehen kann. Klicke eine leichte Leine in sein Halsband und führe ihn auf seine Decke. Dieses Deckentraining ist die Grundlage. Hat er einmal begriffen, dass sein Platz für ihn Ruhe und Entspannung bedeutet, wird er diesen auch gern und selbstständig aufsuchen. Führe deinen Hund ohne Kommandos auf die Decke und lass die Leine fallen. Bestätige ihn mit einem Leckerchen AUF die Decke und nicht aus der Hand fürs liegen oder sitzen. Geh selbstsicher einen Schritt nach hinten. Bleibt er, bestätige ihn dafür erneut wortlos mit einem Leckerchen AUF die Decke. Steht er auf und folgt dir, führe ihn wortlos auf die Decke zurück und beginne von vorn. So baut ihr das ganze Stück für Stück auf. Es ist meistens so, dass viele Hunde erstmal nicht liegen bleiben, sondern aufgrund des Kontrollverhaltens was nunmal viele Hunde haben ihrem Besitzer folgen. Verliert da nicht die Geduld, bleibt ruhig und entspannt. Trainiert sowas auch gern am Abend während des Fernsehens. Da ist die Zeit meist da und es ist entspannter.

      Die meisten Kunden machen den Ausgangsfehler, dass sie sofort mehrere Schritte weggehen oder gar aus der Tür und die Wohnung verlassen. Das kann euer Hund noch nicht verarbeiten, das ist ganz normal. Bleibt wie gesagt ganz ruhig aber bestimmt und brecht das Training nicht ab, ohne dass der Hund und ihr ein Erfolgserlebnis habt. Überprüft am folgenden Tag, ob das Training gefruchtet hat. Bleibt er gut liegen, holt ihn zwischendurch auch immer mal aktiv von der Decke runter, damit diese positiv für ihn bleibt und er die Lust nicht verliert. Und denk dran, DU entscheidest, wann der Hund die Decke verlässt, nicht​ er 😉

      Ich wünsche dir ganz viel Freude und Erfolg beim Training!

      Liebe Grüße, Sandra

  • Anne Grams sagt:

    Liebe Sandra, ich hoffe dieser Artikel ist noch aktiv. Wir haben bei uns zuhause einen Border Collie. Wir schaffen es einfach nicht ihm ein stressfreies alleine bleiben beizubringen. Es will nicht klappen obwohl wir schon viel trainiert haben. Was kannst du uns empfehlen.
    Liebe grüsse

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Anne,

      generell zählen Border Collies zu den sehr intelligenten Rassen, die äußerst lernfähig sind. Dennoch bemerkt ein Border Collie auch schnell die Schwachstellen in einer Erziehung. Zusätzlich setzt diese Rasse gerne den eigenen Willen durch, bzw. führt unbewusstes Fehlverhalten des Besitzers gerne zu falschen Verhaltensweisen beim Border Collie. Diese Kombination ist definitiv eine Herausforderung für Frauchen und Herrchen bei der Erziehung. Deshalb ist man bei Border Collies stets gut beraten, wenn man mit ihnen zur Hundeschule geht. In Begleitung eines Trainers, der das Wesen deines Collies kennenlernt, wirst du erlernen, die Körpersprache und Verhaltensweisen deines Collies zu lesen und zu verstehen. Ebenfalls hat es den Vorteil, dass du auf deinen Collie abgestimmte Erziehungsmaßnahmen kennenlernen wirst, die du anschließend bewusst anwenden kannst. Wichtig bei der Wahl der Hundeschule, achte darauf, dass diese Erfahrung in der Erziehung von Border Collies aufweist. Ich hoffe, wir konnten dir weiterhelfen.

      Liebe Grüße, Sandra

  • Claudia Wittmann sagt:

    Hallo Sandra,

    habe einen tollen Podenco-mix Rüden, 10 Monate alt.
    Unser Problem…er kann nicht alleine bleiben.
    Es verlief alles anders als geplant als er bei mir mit 4 Monaten einzog und ich denke das sich meine innere Unruhe auf ihn übertrug.
    Auch wurde ich im Stich gelassen beim trainieren alleine zu bleiben…natürlich nicht auch ohne selbst genug Fehler gemacht zu haben. Als er 8 Monate war sind wir umgezogen. Wir fühlen uns hier beide sichtlich wohl.
    Das er nicht mehr bellte, wenn ich raus an die Mülltonne ging, bekamen wir recht schnell in den Griff, ebenso wenn ich in den Keller ging, der außerhalb der Wohnung ist.
    Er hält lange alleine aus, wenn ich nicht in der Wohnung bin…solange ich aber da bin. Hatte zwar versucht das er es nicht mitbekommt…aber Fehlanzeige. Wenn ich auf Arbeit bin, fängt er spätestens nach einer halben Stunde an zu Bellen und jaulen…bis ca. 20 Min. bevor ich wieder heim komme.
    Ausser Bad und Schlafzimmer sind keine Türen. Die Wohnung 50qm. Überlegte jetzt die Türen einzusetzen und ihn in der Küche zulassen…ist auch Körbchen und Futterplatz. Die „Decke“ ist im Wohnzimmer…wollte ich dann tauschen.
    Habe schon Abmahnung bekommen da einfach nichts halt. Griff sogar auf ein Ulltraschall Halsband…was genau 1 Woche super halt, er es dann aber lieber in Kauf nimmt und trotzdem bellt und jault.
    Das Hundehalteverbot würde schon ausgesprochen aber zurückgezogen als es aussah das wir erfolgreich waren. Nun ist es so, wenn Cammino 2 Tage hintereinander bellt, tritt es nach 1 Woche in Kraft.
    Nun habe ich Cammino teilweise bei Freunden. Ich arbeite 4 x 3,5 Std. und 1 x 5,15 Std., da darf ich ihn aber mitnehmen.
    Da ich die Wohnung und Gegend nicht verlieren möchte, würde ich Ulltraschall mit höherer Frequenz einsetzen und wenn ich zu Hause bin mit ihm üben, wie ich es im Vorfeld gelesen hatte.
    Bitte hilf mir!!…möchte doch, dass es meinem Bub gut geht.

    Liebe Grüße Claudia

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Claudia,

      aufgrund der prekären Lage mit deinem Vermieter und der wenigen Zeit, ist es ratsam einen Hundetrainer aufzusuchen. Dieser kann dir bei der Erziehung helfen, wodurch du ein sicheres Gefühl bekommst und gleichzeitig wird er deinem geliebten Hund dabei helfen, sich an das Alleinsein zu gewöhnen.

      Beste Grüße
      Dein Tierisch Wohnen Team

  • Chi sagt:

    Hallo liebes Team,

    mein 4-jährige Hütehund konnte als Welpe und Junghund (bis zu 1 Jahr) super alleine bleiben. Er lag in der Küche, denn dort konnte er nichts kaputt machen, es gab einen Kauknochen und dann sind wir gegangen. Beim Wiederkommen habe ich erst Taschen und co abgestellt, ihn dann rausgeholt und dann bin ich mit ihm eine Runde um den Block gegangen zum Lösen, damit er nicht in die Wohnung macht. Danach hieß es für den Hund Decke, damit ich mich ausruhen konnte. Soweit so gut.
    Ab dem Zeipunkt, als er 1 Jahr alt wurde fing das Bellen an. Nicht nur beim Alleinebleiben (beim Weggeehen und Heimkommen), sondern zB auch beim Radfahren und vermehrt draußen. Letzteres habe ich in den Griff bekommen, am Radfahren arbeiten wir z.Zt. wieder nach längerer Pause (endlich Fortschritte!) und beim Alleinebleiben machen wir zumindest beim Heimkommen Fortschritte. Aber beim Weggehen will er es einfach nicht sein lassen. Ich habe ihn in „sein“ Zimmer gesteckt, da er in der Küche mittlerweile an die Herdknöpfe kommt und ich da nichts riskieren möchte. Er hat Decke & Napf im Zimmer. Eine Kaustange bekommt er seit seinem 1. Jahr nicht mehr, da er die zwar aufkaut, sich dabei aber furchtbar beeilt und danach trotzdem bellt. Ich schicke ihn Decke, gehe aus der Tür und wenn er hinterherkommt, wird er solange zurück geschickt, bis er dort bleibt. Tür wird geschlossen und ich gehe aus der Haustür. Sobald die Haustür zu ist, geht das Bellen los, meist so 30 Sekunden bis zu 1 Minute. Ist zwar nicht viel, aber jeder der Nachbarn bekommt mit, wann ich gehe und das ist kein schönes Gefühl. Wenn ich ihn hingegen einfach so in einem Zimmer lasse, Tür schließe und mehrere Stunden in einem anderen Zimmer verbringe, gibt‘s keine Probleme. Auch nicht, wenn ich dasselbe mit Jacke, Schlüssel und co mache – Stille. Aber sobald die Haustür mit im Spiel ist, geht es wieder los, manchmal selbst dann schon, wenn er nur hört, dass ich die Klinke runterdrücke. Ich weiß einfach nicht, wie ich das beheben soll.
    Vor Ort haben wir leider keine guten Hundetrainer, die weiterhelfen könnten. Ich habe ihn auch mal aufgenommen, während er alleine ist, und er bellt wirklich nur die ersten 30-60s, danach ist er ruhig und schläft.
    In fremder Umgebung existiert das Problem genauso übrigens auch. Lasse ich ihn im Zimmer bei geschlossener Tür alleine und bewege mich innerhalb der Ferienwohnung, etc., ob mit oder ohne Jacke, ist alles in Ordnung. Sobald ich auch hier aus der Haustür gehen möchte, bellt er.
    Was kann ich ändern, damit sich die Situation ändert?
    Liebe Grüße
    Chi

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Chi,

      viele Hunde beginnen mit dem Bellen, wenn das Frauchen oder Herrchen die Haustür verlässt, weil sie Angst haben, dass sie für immer alleine gelassen werden. Diese Angst kann man aber mit entsprechenden Erziehungsmaßnahmen beheben. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, nicht sofort zu deinem Hund zurückzugehen um ihn zu beruhigen oder zu bestrafen. Bei dieser Vorgehensweise glaubt dein Hund nämlich, dass er mit seinem Gebell dich zurück in die Wohnung bewegen kann. Gleichzeitig wird seine Angst alleine zu bleiben verstärkt, wenn du beim nächsten Mal deine Wohnung durch die Haustür verlässt. Warte also lieber die Ruhephase ab und gehen dann zu deinem Hund zurück, um ihn für die Ruhe zu loben. Über diesen Weg lernt er, dass du zurückkommst, sofern er ruhig bleibt. Sollte er aber noch an der Tür stehen und angespannt auf dich warten, dann ignoriere ihn und verlasse die Wohnung erneut. Diese Erziehungsmaßnahme verlangt etwas Geduld und Zeit. Sollte das dennoch nicht funktionieren, dann wäre die Zusammenarbeit mit einem Hundetrainer oder der Besuch einer Hundeschule ratsam.

      Wir hoffen, dass wir dir weiterhelfen konnten.
      Dein tierisch wohnen Team

  • Steffi sagt:

    Hallo
    Es geht um meinen Yorkshire Terrier Miko.
    Er ist 11 Monate alt und will absolut nicht alleine bleiben.
    Sobald wir versuchen das Haus zu verlassen rennt er gleich mit und wenn die Tür dann auch nur kurz zu ist rennt er aufgeregt durchs Wohnzimmer und fängt an zu quieken und jammern.
    Und wenn wir wieder rein kommen steht er schon aufgeregt hinter der Tür.
    Wir beachten ihn beim raus gehen nicht und beim rein kommen auch nicht.
    Was können wir tun das er alleine bleiben kann ?
    Liebe Grüße Steffi und Miko

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Steffi,

      gut, dass ihr bereits einige unserer Tipps versucht habt. Generell zu Yorkshire Terrier sollte man wissen, dass sie von Natur aus aufgeweckte und mitteilungsbedürftige Hunde mit einem starken Eigenwillen sind. Auch wenn es sich um eine kleine Rasse handelt, sollte sie rechtzeitig und konsequent erzogen werden. Es gibt aber keinen Grund zur Panik, wenn das nicht geschehen ist, es wird nur etwas mehr Zeit und Energie benötigen, dem kleinen Racker seine Grenzen aufzuzeigen. Daher versuch es weiterhin und probiere auch folgende Tipps:

      Den Raum verlassen und die Zimmertür schließen, nachdem sich der Hund beruhigt hat, kannst du die Tür wieder öffnen und den Raum betreten. Bei diesem Training bleibt das Loben aus, damit Miko versteht, dass es zur Normalität gehört, wenn du den Raum verlässt. Nur wenn Miko auch weiterhin friedlich liegen bleibt, kannst du ihm ein Leckerchen geben. Dadurch wird ihm vermittelt, dass genau das ruhige Verhalten erwünscht ist. Überrasche Miko mit unerwarteten Handlungen, indem du dir z.B. die Schuhe und Jacke anziehst und deinen Schlüssel nimmst. Anstatt nun wie gewohnt die Wohnung zu verlassen, setzt du dich einfach hin und ziehst dann Schuhe und Jacke wieder aus.

      Sollten diese kleinen Tipps dennoch nicht helfen, dann wäre ein Hundetrainer eine weitere Möglichkeit. Der kann sich bei dir Zuhause die Umstände anschauen und gemeinsam mit dir und Miko das Problem lösen.

      Viele Grüße
      dein tierisch wohnen-Team

  • Nico sagt:

    Hallo liebe Sandra!

    Ich habe eine Malteser – Mix Hündin, welche 4,5 Monate alt ist. Habe von Anfang an trainiert sie alleine zu lassen (Decken Training, dann für 30sec den Raum verlassen und diese Zeit immer mehr ausdehnen) Anfangs klappte es perfekt! Ich konnte sie bald mal 30 Minuten problemlos allein lassen. Von einem Tag auf den anderen klappte es jedoch nicht mehr und sie fing sofort an zu weinen, heulen und bellen! Habe jetzt wieder von Neuem angefangen ihr das beizubringen. Doch es scheint wirklich nicht zu klappen. Wenn ich ihr eine Beschäftigung gebe, dann nimmt sie diese an, aber danach geht das Heulen sofort los!
    Ich ignoriere sie komplett beim Weggehen und auch beim Kommen (und komme auch nur wenn sie still ist)
    Nun habe ich wirklich sehr große Angst, dass sie das nie lernen wird. Auch wenn ich weiß, dass man Geduld haben soll- ich würde einfach gern mal einen kleinen Fortschritte sehen.

    Würde mich sehr freuen den ein oder anderen Tipp zu erhalten.
    Ganz liebe Grüße und vielen Dank schonmal!

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Lieber Nico,

      toll, dass du so viel Geduld mit deiner Hündin hast, denn das ist verständlicherweise nicht immer einfach. Wenn du die Tipps von Sandra bereits probiert hast wäre noch eine Möglichkeit deine Malteser-Mix Dame zu überraschen. Denn Hunde sind Gewohnheitstiere und können viel an deinem Verhalten ablesen. Wenn du also beim nächsten Mal deine Schuhe und Jacke anziehst und nach deinem Schlüssel greifst, dann verhalte dich entgegen ihrer Erwartungen und bleib in der Wohnung, setz dich hin und anschließend ziehst du Schuhe und Jacke wieder aus und leg die Schlüssel beiseite. Um dein Verhalten machst du keinen großen Wirbel, sondern tust so, als wäre es das normalste der Welt.

      Was du auch noch probieren kannst ist das sogenannte „Deckentraining“. Hierbei führst du deine Hündin auf ihre Decke, gibst sofern sie sich hingelegt hat ein Leckerli. Danach entfernst du dich ein bisschen. Kommst wieder und gibst ihr erneut ein Leckerli. Die Distanz wird immer größer, sollte sie hierbei den Platz verlassen, dann kannst du sie einfach ganz ruhig zur Decke zurückführen. Irgendwann lernt sie, dass die Decke ein schöner Platz ist, wo sie etwas bekommt und entspannen kann. Dafür sollte der Platz für die Decke an einem etwas ruhigeren Ort sein, wo sie nicht immer wieder aus ihrer Ruhe gerissen wird.

      Sollte auch das nicht funktionieren, besteht immer noch die Möglichkeit einen Hundetrainer zu sich nach Hause zu holen. Dieser kann dann gezielt mit gemeinsam mit dir deinem kleinen Malteser-Mix das allein bleiben beibringen.

      Wir hoffen, dass wir dir mit unseren Tipps helfen konnten.
      Dein tierisch wohnen-Team

  • Beata sagt:

    hallo liebe Sandra,
    Wir haben gerade große Probleme mit unserem Terrermix und überlegen sogar ihn wieder dem Tierschutz zurück zu geben. Wir haben ihn erst seit ein paar Monaten vom Tierschutz übernommen, weil unsere Liebe Hündin von uns gegangen ist und unser Galgo sehr drunter gelitten hat. In der Zwischenzeit haben wir auch ein Baby bekommen, daher kann ich nicht alle Aufmerksamkeit an den Terrier richten. Seit dem das Baby da ist und ich im Wochenbett war, kann er nicht mehr alleine bleiben. Nach 10 min geht das Bellen los und er zerfetzt alles was er finden kann. Ich habe versucht ihn in kleinen Schritten daran zu gewöhnen. Aber wahrscheinlich ist es wie du schreibst die Ressourcen Kontrolle. Er geht mir immer nach und wenn mein Mann zuhause ist und ich nicht sucht er nach mir und ist gestresst. Meinen Mann kläfft er an und zwickt ihn im Garten und den Galgo auch. Neulich sprang er ihn von hinten an und biss in die Schulter. Er würde ihn am liebsten wieder zurück geben. Ich würde ihm gerne noch ne Chance geben, kann aber wegen dem Baby nicht so intensiv mit ihm trainieren. Außerdem habe ich sorge dass er auch das Kind irgendwann, wenn es mobiler ist, bedrängen könnte. Meinst du ich kann das wieder hinkriegen mit dem Deckentraining und kein Spielzeug mehr zur freien Verfügung oder rätst du mir dazu ihn weiter vermitteln zu lassen? Wenn er mir folgt, soll ich es unterbinden? Ich bin irgendwie verwirrt was er noch darf und was nicht…
    Verzweifelte grüße
    Beata

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Beata,

      danke für die ausführliche Beschreibung deines Problems mit eurem neuen Hund. Es ist total verständlich, dass dir nicht mehr sicher bist, was hinsichtlich der Erziehung bei eurem Terriermix noch richtig ist und was nicht. Aufgrund deiner aktuellen Situation ist es wie du schon sagst sehr schwierig deine ganze Energie und Konzentration auf die Erziehung von eurem neuen Vierbeiner zu richten. Solltest du dich dem nicht gewachsen fühlen, dann ist es besser eine neue Familie zu finden, die ggf. schon Erfahrung mit Terriern haben. Denn Terrier sind sehr agile Hunde, die viel Abwechslung und eine konsequente Erziehung benötigen. Natürlich könntet ihr mit ihm zur Hundeschule oder einen Hundetrainer nehmen, der sich bei euch Zuhause die Situation betrachtet und gezielt mit dir und deinem Mann trainiert, aber auch dafür muss man etwas Zeit und Geduld mitbringen.

      Wir hoffen, dass wir dir mit unserem Rat etwas weiterhelfen konnte.

      Viele Grüße
      dein tierisch wohnen-Team

  • Beata sagt:

    Liebes tierisch-wohnen-Team,
    Danke für eure Einschätzung zu unserer Situation. Ich werde nochmal mit einer Hundetrainerin sprechen und dann eine Entscheidung treffen. Er ist eigentlich sehr gut erziehbar, ich konnte ihn in der kurzen Zeit ein sehr gutes Grundgehorsam beibringen, aber eben diesen genannten Problem werdn wir nicht heer. Ich hoffe wir werden die beste Entscheidung für alle Beteiligten treffen.

    Ich finde es wirklich toll wieviel Mühe ihr euch macht die Kommentare zu beantworten und zu helfen! Danke dafür!
    Tolle Seite, tolles Team!

    Vg
    Beata

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Beata,

      ganz vielen lieben Dank für deine Worte. Wir versuchen stets so gut wie es geht zu helfen und freue uns dann sehr über so liebe Worte.

      Schreib uns also gerne über die Entwicklung deines Terriermixes und falls weitere Fragen aufkommen sollten, sind wir gerne für dich da.

      Viele liebe Grüße
      dein tierisch wohnen-Team

  • Kim sagt:

    Hallo, auch wir haben leider das Problem mit dem alleine bleiben. Unsere Französische bulldogge ist nur 13 Monate alt und wir verzweifeln langsam. Wir haben schon alles versucht aber er verfolgt uns auf Schritt und tritt und kann absolut nicht alleine bleiben. Angst scheint er beim alleine bleiben nicht zu haben. Wir haben es schon mit durch die Wohnung laufen und warte bis er sich hin legt probiert. Nach 2 1/2 Stunden Laufen durch die Wohnung, wollte er sich noch immer nicht hin legen und hat uns verfolgt. Auch ein schrittweise alleine bleiben klappt nicht. Sobald wir aus der Tür sind, geht das gebelle und kratzen an der Tür los. Selbst beim Duschen hinter dem Vorhang weint er weil er mich nicht sehen kann. Wir haben ihn jetzt schon von der Couch verbannt in sein körbchen damit er lernt dass er nicht immer bei uns sein kann. Was können wir tun damit wir endlich auch mal ohne schlechtes Gewissen das Haus verlassen können? Vielen dank!

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Kim,

      zuerst einmal solltet ihr den Raum verkleinern, in dem sich euer Vierbeiner während eurer Abwesenheit aufhält. Dieser Raum ist am besten mit seinem Plätzchen und einem Wassernapf ausgestattet.
      Dann lasst ihr ihn in dem Raum auf seinen Platz legen, auf dem ein Leckerli liegt, schließt wortlos die Tür und lasst ihn erst einmal für eine Minute allein. Wenn ihr wiederkommt, solltet ihr ihm nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, damit er sich langsam an eure Abwesenheit gewöhnen kann. Dann könnt ihr nach und nach den Zeitraum eurer Abwesenheit verlängern.

      In dem Artikel kannst du alles nochmal genau nachlesen.

      Falls es nicht besser werden sollte und auch unsere Tipps nicht weiterhelfen, empfehlen wir euch einen Besuch bei einem Tierpsychologen.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Laura sagt:

    Halloo,
    Wie schön dass ich eine Seite gefunden habe, die sich mehr mit dem Thema auseinander setzt. Ich habe große Probleme mit meiner Collie Hündin, sie hat vor ca. einem Jahr ihr Frauchen verloren. Da ich mit ihr aufgewachsen bin, war es keine Frage sie sofort aufzunehmen. Sie kann nicht alleine bleiben ohne zu belllen, zumindest in meiner Wohnung. Ich hab vorher ungefähr 9 Monate noch in dem Haus von meiner Oma gelebt mit ihr, da es nicht anders möglich war. Dort hatte sie nicht so große Probleme alleine zu sein. Doch sobald ich nun in meiner Wohnung die Haustür verlasse bellt sie ununterbrochen und jault, bis ich wieder da bin. Ich habe mein Verhalten schon geändert indem ich sie nicht mehr begrüße bei den Übungen und sie immer wieder lobe wenn sie es schafft nicht zu bellen. Doch es zeigen sich keine großen Fortschritte auf längere Hinsicht, meine Betreuung ist im Krankenhaus und nun MUSS sie es lernen alleine zu bleiben. Ich bin bereits auf Wohnungssuche, um ihr noch mehr Räumlichkeiten bieten zu können und habe bereits versucht mit ihr zu üben. Ich gehe davon aus, dass sie Verlustängste hat, durch den Verlust, nur leider habe ich keine weiteren Möglichkeiten mehr parat. Sie ist bereits 11 Jahre alt und ich kann sie auf keinen Fall abgeben.. Was mache ich falsch ? Kann ich noch etwas tun damit sich ihr Verhalten ändert?? Ich habe schon Ärger mit den Nachbarn und muss eine Lösung finden. Ich bin dankbar über jede Antwort.
    Liebe Grüße,
    Laura 🙂

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Laura,

      aufgrund ihrer Vorgeschichte hört es sich danach an, dass deine Hündin Trennungsangst hat. Wir empfehlen, dir professionelle Hilfe von einem Hundetrainer zu holen. Mit einem guten Hundetrainer und einer Portion Geduld bekommt ihr das bestimmt wieder in den Griff und deine Collie-Hündin kann bald wieder alleine bleiben.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Lisa Heinzelmann sagt:

    Hallo 🙂

    Mein Hund ist schon 12 Jahre und kann nicht allein bleiben ich trainiere jeden Tag und mach es momentan so das ich ihn mit Leberwurst aus der Tube belohne wenn er auf seinem Platz bleibt ist das falsch?
    LG

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Lisa,

      schön, dass du dir die Zeit nimmst, mit deinem vierbeinigen Freund das Alleinsein zu üben. Wenn er ruhig auf seinem Platz liegen bleibt, kannst du ihn gern mit Leberwurst belohnen. Das sollte bei kontinuierlichem Training und viel Geduld dazu führen, dass das Alleinsein schon bald kein Problem mehr für deinen Hund sein wird.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Julia sagt:

    Hallo,wir haben 2 Hunde einer ist 15 Wochen und einer 2 Jahre alt. Beide lassen sich auf ihren Platz schicken und bleiben dort auch ruhig wenn ich kurz das Haus verlasse.das wurde auch geübt. Ich habe eine teilzeitstelle wo ich 3 mal pro Woche 3,5 Stunden weg bin. Der Welpe zerkaut dann immer meine Anziehsachen….wenn ich zurück komme zeigt er allerdings keine Anzeichen von Stress ( hecheln bellen oder sonstiges) . Handelt es sich trotzdem um wirkliche Trennungsangst?

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Julia,

      wenn ein Hund Klamotten zerkaut, dann spricht man eher von Ressourcenkontrolle als von Trennungsangst. Für die 3,5 Stunden in denen deine Hunde alleine sind, solltest du den Raum verkleinern, in dem sie sich dein Welpe aufhält. In dem Raum sollten sich idealerweise keine Klamotten oder sonstige Gegenstände befinden, die er zerkauen könnte. Außerdem wäre es gut, wenn sich sein Platz in diesem Raum befindet.
      Gebe ihm, bevor du zur Arbeit gehst, noch etwas zu Fressen und stelle ihm frisches Wasser neben seinen Platz.
      Diese Tipps müssten dabei helfen, dass dein Welpe keine Dinge mehr anknabbert.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Anika Rumpf sagt:

    Liebes tierisch wohnen Team…
    Ich hoffe hier wird ab und an noch mal reingeschaut 🙂
    Ich verzweifle langsam. Mein großer ist 10 Jahre alt und er bleibt einfach nicht alleine daheim… im Auto liegt er, wenn es sein müsste, zehn Stunden (einfach mal eine Zahl in den Raum geschmissen) alleine, aber daheim ist es die völlige Katastrophe. Ich übe seit zehn Jahren mit diesem Hund und es klappt einfach nicht. Ich habe schon einige Trainer durch, denen allen nichts mehr einfällt, außer: üben üben üben… ja wieviel und wie lange denn noch? Ihn auf „engen Raum“ begrenzen klappt noch schlechter, als ihm die Wohnung zu lassen. Er hat mir schon drei Boxen in alle Einzelteile zerlegt. Er hat schon Türen durch gegessen, ist aus Fenstern gesprungen und hat Türgriffe abgefressen. Zur Zeit macht er nichts kaputt, aber tigert jammernd durch die Wohnung… irgendwann steigert er sich rein und es wird schlimmer… ich habe keine Nerven und keine Kraft mehr… ich fange im Juli einen Job an und da muss zwingend daheim bleiben. Bei meinem jetzigen konnte er mit, das geht aber jetzt nicht mehr. Seit 2,5 Jahren habe ich einen zweiten Hund, der völlig problemlos daheim bleibt… leider färbt der Kleine nicht auf den Großen ab… ich hatte gehofft er wird mit Zweithund entspannter…
    Könnt ihr uns helfen?

    Anika, Paul und Timon

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo liebe Anika,

      es hört sich so an, als hättet ihr tatsächlich schon alles möglich ausprobiert. Denn es geht tatsächlich um das Wiederholen der Übungen. Wenn das alles nichts nützt, empfehlen wir euch ein Gespräch mit einem Hundepsychologen. Der kann sich euren Vierbeiner ganz genau ansehen und euch bei der Lösung des Problems helfen. Wir können hier leider keine Ferndiagnose stellen.

      Euer tierisch wohnen Team

  • Muriel sagt:

    Hallo ,
    Unsere Bulldogge ist 15 Wochen alt und macht sich echt gut !
    Er kann im Auto wie auch in einem geschlossen Raum gut alleine bleiben ohne zu jammern , bellen etc aber sobald ich ihn in der ganzen Wohnung alleine lassen möchte und die Türe hinter mir schließe, fängt er an zu jammern und bellen … was kann ich dagegen machen das er auch in der kompletten Wohnung alleine bleiben kann ?

    Liebe Grüße
    Muriel

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Muriel,

      wir empfehlen dir, weiterhin mit deiner Bulldogge zu trainieren. Da er erst 15 Wochen alt ist, kannst du ihm ruhig noch etwas mehr Zeit geben. Also befolge weiterhin unsere Tipps aus dem Artikel und trainiere jeden Tag mit ihm.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Susan sagt:

    Mein Hund bleibt nicht allein.
    Es handelt sich eindeutig um Trennungsangst.
    Die Anweisung „Bringt den Hund auf seinen Platz, liegt er ruhig, bestätigt ihn …….“ ist nutzlos. Er liegt NIE RUHIG!
    Wenn ich nur daran DENKE aufzustehen und wegzugehen jault er schon in den höchsten Tönen. Er hält stundenlang durch. Er jault auch wenn eine andere Person solange auf ihn auspasst. Er jault weiter, auch wenn ich zurück komme. Ich beachte ihn nicht, streichle nicht, gebe keine Kekse. Er braucht eine 1/2 Stunde, bis er sich beruhigt.
    ???? Was tun?

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Susan,

      unser Tipp ist: Trainieren, trainieren, trainieren! Damit das auch wirklich funktioniert, könntest du dir Unterstützung durch einen Hundetrainer oder Hundepsychologen holen.

      Dein tierisch wohnen Team

  • […] Was für eine schöne Vorstellung: Man kommt nach Hause und der Hund läuft schwanzwedelnd und freudig auf einen zu. Aber Moment: Wie sähe das eigentlich in Realität aus? Wie lange wäre dein Hund schon allein zu Hause gewesen?   […]

  • […] Was für eine schöne Vorstellung: Man kommt nach Hause und der Hund läuft schwanzwedelnd und freudig auf einen zu. Aber Moment: Wie sähe das eigentlich in Realität aus? Wie lange wäre dein Hund schon allein zu Hause gewesen?   […]



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