So findest du das passende Katzenhaus für deine Mieze

Katzenhaus oder Katzenkiste

Katzenhäuser für drinnen und draußen bieten Sicherheit und Geborgenheit und sind daher ein gern gewählter Rückzugsort für Katzen. Welche Arten von Katzenhäuser gibt es, wie stattest du das Katzenhaus aus und worauf solltest du beim Kauf als auch bei der Marke Eigenbau achten? Mit unserem Katzenhaus-Guide findest du das passende Katzenhaus für deine Katze.

Katzenhäuser für indoor oder outdoor?

Zunächst einmal gilt es die Frage zu klären, ob deine Katze ein Freigänger ist, also auch außerhalb der Wohnung oder des Hauses unterwegs ist. Katzenhäuser gibt es nämlich sowohl für drinnen als auch für draußen.

Wissenswertes rund ums Outdoor-Katzenhaus

Schutz und privater Zufluchtsort zugleich

Ein wetterfestes Katzenhaus für draußen dient der Katze nicht nur als Rückzugsort, sondern auch als Schutz vor Sonne, Wind, Regen und Kälte. Sowohl für die Hitze des Sommers als auch für kalte Wintertage empfiehlt sich, das Katzenhaus zu isolieren z. B. mit Korkplatten oder Styropor. Letzteres sollte dann wieder mit einer Sperrholzplatte verkleidet werden. Damit die Sperrholzplatten an Gemütlichkeit gewinnen, werden sie zum Beispiel mit Moosgummi oder Filz beklebt.

Katzenhause: Gemütlich und trocken

Ein paar Dinge sind bei der Ausstattung für Katzenhäuser, die im Freien stehen, besonders wichtig: Die verwendeten Materialien dürfen sich nicht mit Wasser vollsaugen, da dieses nicht nur ungemütlich werden könnte, sondern auch gesundheitsschädliche Konsequenzen für die Katze mit sich brächte. Am besten werden die Häuser mit etwas frischem Stroh oder Heu ausgelegt und von Zeit zu Zeit saubergemacht – schließlich sind Samtpfoten sehr reinliche Tiere.

Genau hinschauen solltest du, wenn du ein wetterfestes Haus mit Fenstern kaufst. Bildet sich an den Fenstern Kondenswasser, so ist die Belüftung des Häuschens nicht ideal. Um Schimmelbildung zu vermeiden solltest du schauen, wie du die Belüftung verbessern kannst, ohne dass es zugig wird.

Katzenklappe für mehr Sicherheit

Eine Katzenklappe schützt nicht nur vor Kälte und Zugluft: Wer sich für eine elektronische Microchip Katzenklappe entscheidet, hat die Sicherheit, dass wirklich nur die eigene Katze ins Katzenhaus gelangt und potenzielle Verfolger draußen bleiben.

Der perfekte Ort für Stubentiger: das Indoor-Katzenhaus

Ruhe- und Spielplatz zugleich

Weil auch Samtpfoten, die nie das Haus verlassen, Höhlen und Mulden lieben, ist ein Katzenhaus für drinnen auch für Wohnungskatzen empfehlenswert. Hier können kuschlige und flauschige Materialien für mehr Komfort sorgen. Im Zoofachhandel gibt es viele kleine und große Varianten verschiedener Anbieter. Das kann die kleine, kuschelige Katzenhöhle sein oder auch eine mehrstöckige Erlebniswelt. Vielleicht gibt es sogar verschiedene Gänge und Etagen oder mehrere Eingänge, wie in einem Katzenregal, das hervorragend Miezis Spieltrieb befriedigt. Ein Katzenhaus, das nur innerhalb eines Hauses genutzt wird, hat den Vorteil, dass es aus empfindlicherem Material bestehen kann wie z.B. Filz, Sisal, Karton oder sogar aus Wasserhyazinthe.

Katzen lieben Kisten

Indoor-Katzenhaus selber machen

Katzenhäuser gibt es in jeder Preiskategorie. Sie lassen sich mit etwas Geschick aber auch selbst bauen – am schnellsten und einfachsten aus einem oder mehreren Kartons. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Ausrangierte Schubladen; ein altes Sweatshirt, das als Eingang über den Karton oder die Holzbox gezogen wird. Auch eine umfunktionierte Kommode oder ein Nachtisch eignen sich hervorragend als Katzenhaus. Grundsätzlich solltest du bei der Marke Eigenbau auf folgendes achten:

  • Größe des Katzenhauses: Deine Katze sollte sich einmal um ihre eigene Achse drehen können (Achtung: in zu großen Katzenhäusern fühlen sich Katzen schnell unwohl).
  • Bei verschiedenen Ebenen, die zum Klettern und Entdecken einladen, sollte stabiles Material wie z.B. Birkensperrholz gewählt werden.
  • Nachdem mit einer Stichsäge die Öffnungen in die Holzflächen gesägt wurden, werden die Holzkanten mit Schmirgelpapier (Korn 100-180) abgeschliffen.
  • Beim Vernageln darauf achten, dass die Nägel stets gut versenkt sind und keine Spitzen herausstehen.
  • Durch Verzierungen mit Kratzteppichen und Spielzeugen dient das Katzenhaus auch zum Schärfen der Krallen und als kleines Spielparadies.

Wie groß sollte ein Katzenhaus sein?

Beim Kauf eines Katzenhauses sollte – außer der zukünftigen Standortfrage „Für draußen oder drinnen?“ – noch bedacht werden, wie viele Katzen Platz finden sollen. Je nach Anzahl der Tiere, sollte es mehrere Stockwerke oder Zimmer geben. Außerdem macht es einen Unterschied, ob eine Norwegische Waldkatze oder eine Singapura Platz in dem Katzenhaus finden soll. Große Katzen brauchen mehr, kleine etwas weniger Platz.

Katze an ihr Katzenhaus gewöhnen

Manche Katzen beziehen das Katzenhaus sofort, andere sind anfangs skeptisch und müssen behutsam an den neuen Unterschlupf gewöhnt werden. Oft helfen ein paar Leckerlis, die im Inneren ausgelegt werden oder ein Kleidungsstück, das nach den Katzeneltern riecht. Eventuell kann auch Katzenminze Miezi vom Einzug ins Katzenhaus überzeugen. Sei auf jeden Fall nicht traurig, wenn deine Samtpfote statt des nagelneuen Katzenhauses lieber zunächst den Versandkarton bezieht. Das kennen wir alle…

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