Katze hat Angst vorm Staubsauger: Was tun?

Zoo'o ProAnimal Athlet Tierhaarstaubsauger

Es gibt nur wenige Katzen, die den Staubsauger bei laufendem Betrieb umschnurren. Die meisten Katzen haben Angst vor dem Staubsauger. Doch mit ein paar Übungen kann Miezi es schaffen, doch noch Frieden mit dem saugenden Ungetüm zu schließen.

Darum fürchten sich so viele Katze vor dem Staubsauger

Katzen haben nicht nur erstklassige Augen, auch ihre Ohren sind hochsensibel. Selbst Geräusche mit Frequenzen von bis zu 100.000 Hertz können Samtpfoten noch problemlos hören, während für den Menschen schon ab einer Frequenz von circa 20.000 Hertz Stille herrscht.

Sogar die Ultraschalllaute, mit denen Mäuse kommunizieren, können Katzen, deren Gehör zu den besten unter den Säugetieren zählt, problemlos nachverfolgen. Außerdem sind ihre Lauscher von jeweils 32 Muskeln umgeben, mit deren Hilfe sie ihre Öhrchen bis zu 180 Grad drehen können. So nehmen Samtpfoten in ihrer Umgebung wirklich jedes Geräusch wahr. Oder besser: Geräusche. Denn das Katzenhirn kann obendrein zwischen zwei verschiedenen Geräuschquellen unterscheiden. Praktisch und wichtig. Insbesondere beim Beutefang.

Kein Wunder, dass Samtpfoten besonders empfindlich gegenüber lauten Geräuschen sind. Immerhin nehmen sie diese sehr viel stärker wahr als wir Menschen. Der Staubsauger, dieses aus Katzensicht höchst ominöse Monstrum, das mit seinem für Miezen ohrenbetäubenden Lärm durchs Wohnzimmer rollt, stellt für viele Samtpfoten daher häufig den Angstgegner Nummer 1 dar. Denn anders als viele andere Haushaltsgeräte ist der Staubsauger nicht nur laut, sondern meist auch größer als die Mieze. Außerdem bewegt er sich. Für die Katze entsteht so das Gefühl, verfolgt zu werden. Deswegen ist Flucht die einzige für sie logische Reaktion, sobald dieser seine Dienste verrichtet.

Kätzchen die Angst vorm Staubsauger nehmen

Am besten ist es, wenn die Katze bereits in jungen Jahren Kontakt mit dem Staubsauger macht. Denn kennt auch die Katzenmutter das Haushaltsgerät schon und hat idealerweise keine Angst (mehr) davor, überträgt sich diese Ruhe häufig auf ihre Jungen, sobald der Sauger durch die Wohnung rollt. Unabhängig davon sollte dem Kätzchen immer die Gelegenheit gegeben werden, bei der Hausarbeit zusehen (und -hören) zu dürfen. Junge Katzen sind von Natur aus neugierig und zeigen großes Interesse an ihrer Umgebung. Je häufiger sie den Staubsauger zu Gesicht bekommen, desto alltäglicher wird dieser. Ergo: Die Akzeptanz gegenüber dem Staubsauger steigt allmählich.

Ausgewachsene Katzen Schritt für Schritt an den Staubsauger gewöhnen

Bei erwachsenen Katzen, die fluchtartig den Raum verlassen, sobald der Staubsauger zur Tür hereinrollt, sollte sensibel und mit viel Geduld vorgegangen werden. Denn ein zu übermütig ausgeführter Schritt kann gleich mehrere Rückschritte bedeuten. In jedem Fall hilfreich ist die Anschaffung eines speziellen Tierhaarstaubsaugers, leistungsstärker als ein herkömmlicher Sauger besonders gründliche Reinigungsresultate erzielt. Mit positivem Zusatzeffekt: Gründliches Saugen gelingt damit in einem Bruchteil der gewohnten Zeit.

Tierhaarstaubsauger Bosch

Schritt für Schritt gegen die Angst vor dem Staubsauger

Schritt 1: Raus aus dem Versteck

Bekommt Mieze den Sauger nur dann zu Gesicht, wenn dieser laut brummend neben ihr seine Dienste verrichtet und danach direkt wieder im stillen Kämmerlein verschwindet, wird sie wohl nie ein entspanntes Verhältnis zu ihm entwickeln. Daher heißt es ab sofort: Der Staubsauger bleibt im Wohnzimmer. Im ausgeschalteten Zustand kann die Samtpfote Herrchens und Frauchens Helferlein am besten und im für sie richtigen Tempo erkunden. Wichtig allerdings: Den Staubsauger nicht direkt neben dem Schlaf- oder Fressplatz bzw. Katzenklo platzieren. Die Katze soll selber entscheiden dürfen, ob und wann sie ihn erkundet.

Schritt 2: Loslegen – im Nebenzimmer

Flüchtet Miezi nicht mehr voller Panik, sobald der Staubsauger ins Zimmer rollt, darf der Haushaltshelfer langsam in Aktion treten und angeschaltet werden. Allerdings: Nur in dem Raum, in dem sich die Samtpfote nicht befindet! Hilfreich ist es außerdem, wenn die Bezugsperson Nr. 1 – ja, nicht nur Hunde haben diese, sondern auch Katzen! – beim Stubentiger bleibt, während der Freund oder die Freundin nebenan saugt. Bleibt Miezi entspannt und lässt sich streicheln, wird sie mit Leckerlies und Kuscheleinheiten belohnt. Flüchtet sie panisch und zitternd unters Sofa, ist sie noch nicht so weit. Schritt 1 sollte dann wiederholt und erst nach ein paar Tagen Ruhe (im wahrsten Sinne des Wortes) mit Schritt 2 weitergemacht werden.

Schritt 3: Es geht vorsichtig los

Es ist soweit: Miezi erleidet keine Panikanfälle und Todesängste mehr, wenn sie den Sauger im Nebenzimmer hört. Jetzt „darf“ der Sauger erstmals auch in ihrer Nähe, sprich: in dem Raum, in dem sie sich aufhält, eingeschaltet werden. Auf niedrigster, also leisester Stufe, die ebenfalls erst im Laufe der Zeit gesteigert wird. Wichtig: Die Tür vom entsprechenden Zimmer bitte immer und unbedingt offen halten. Wird’s der Samtpfote doch zu viel, muss sie das Gefühl haben, flüchten zu dürfen. Und: Nicht entmutigen lassen, wenn der ansonsten schnurrende Mitbewohner doch länger benötigt mit der Annäherung an den Staubsauger als gewünscht oder geplant.

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Insbesondere Katzen, die jahrelang geflüchtet sind, werden nicht über Nacht zu den besten Freunden der Haushaltshelfer. Hier ist besonders Geduld gefragt. Und während manche Miezen nach einer gewissen Zeit Frieden schließen mit dem Sauger und sogar nebenher laufen, während dieser seine Dienste verrichtet, fühlen sich wiederum andere Stubentiger ein Leben lang sicherer, wenn sie sich in gewissem Abstand zum Staubsauger befinden. Wichtig ist nur, dass die Katze merkt, dass der Staubsauger keine ernstzunehmende Gefahr darstellt, sondern zum ganz normalen Alltag dazugehört.

 

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