Wenn deine Katze nachts nicht schläft: 5 Tipps für Nachtruhe

Eine Katze schläft.

Dass Katzen nachtaktiv sind und bevorzugt dann auf Jagd gehen, wenn andere Zwei- und Vierbeiner schlafen, ist bekannt. Deswegen kann es auch vorkommen, dass uns der nachtaktive Minitiger den Schlaf raubt. Hier erfährst du, was du tun kannst, wenn deine Katze nachts nicht schläft! 

Warum schläft meine Katze nachts nicht?

Wenn deine Katze nachts draußen oder in der Wohnung umherwandert, ist das grundsätzlich ihr natürliches Verhalten, um das du dir keine Sorgen machen musst, schließlich sind Katzen nachtaktiv . Manche nächtliche Aktivitäten können dir aber schonmal den Schlaf rauben: Decken- bzw. Kopfkissentreten, an der Tür kratzen oder Pfötchen ins Gesicht legen. Mit diesem Verhalten fordert deine Katze deine Aufmerksamkeit. Das kann verschiedene Gründe haben:

  • Sie hatte tagsüber nicht genug Beschäftigung und ist unausgelastet.
  • Sie wird durch äußere Einflüsse wie Lärm oder Licht gestört.
  • Sie hat Hunger oder Durst.
  • Sie möchte Beute jagen oder einfach ihre Umgebung erkunden.

Wenn du den Grund für die nächtliche Unruhe deines Tieres erkennst und behebst, kannst du bestimmt bald wieder durchschlafen. Hier findest du unsere 5 Tipps, was du tun kannst, damit deine Katze nachts schläft.

Tipp 1: Müde spielen

Eventuell hat deine Katze ihr Schlafbedürfnis schon über den Tag gestillt und ist nun abends hellwach. Besonders Katzen, die tagsüber viel alleine sind, neigen dazu, ihre aufgestaute Energie in der Nacht zu entladen. Hier kann es helfen, vor dem Schlafengehen eine ordentliche Spieleinheit einzulegen und deine Katze müde zu spielen.

Tipp 2: Schlafplatz richtig einrichten

Schläft deine Katze nachts nicht, kann ein Grund dafür sein, dass ihr Schlafplatz nicht so ist, wie er sein sollte. Katzen lieben Schlafplätze, an denen sie sicher sind, z.B. eine flauschige Kratzbaummulde oder -höhle irgendwo unter der Zimmerdecke bzw. über Menschenkopfhöhe. Auch Gemütlichkeit durch eine flauschige Decke, Kissen o. Ä. ist wichtig, da die Körpertemperatur der Tiere im Schlaf sehr stark sinkt und sie dann leicht frieren. Übrigens wechseln Katzen ihre Ruhestätten gerne mal. Sorge also idealerweise gleich für mehrere flauschige Katzenschlafplätze.

Tipp 3: Hunger ausschließen

Da Katzen über Tag viele kleine Portionen Nahrung zu sich nehmen, kann eine nächtliche Diät von acht Stunden schon mal für Hunger sorgen. Die Lösung kann darin bestehen, deine Katze kurz vor dem Schlafengehen noch einmal zu füttern. Wähle am besten hochwertiges Futter, das lange sättigt. Gehört deine Katze zu denen, die ihr Futter sofort verputzen, kannst du über die Anschaffung eines speziellen Futterautomaten nachdenken. Dieser kann so eingestellt werden, dass er deiner Katze nachts oder frühmorgens Zugang zu weiterem Futter gewährt.

Eine Katze frisst aus einem Napf.

Gebe deiner Katze vor dem Schlafengehen noch einmal Futter.

Tipp 4: Freigang gewähren

Hast du die Möglichkeit, deiner Katze zumindest tagsüber Freigang zu gewähren, kann sich das Problem mit der Nachtaktivität mitunter von alleine lösen. Da draußen in der Natur ständig neue Überraschungen warten, sind Freigänger-Katzen oft zu menschlichen Schlafenszeiten so ausgepowert, dass sie dann freiwillig schlafen.

Übrigens: Da Katzen nur während der Dämmerung perfekt sehen, sind sie in der totalen Finsternis vielen Risiken ausgesetzt, z. B. plötzlich „aus dem Nichts“ auftauchende Autos. Perfekt sind hier Katzenklappen, die für jeden Freigänger das perfekte Modell liefern.

Tipp 5: Spielkameraden bieten

Katzen zählen zu den Rudeltieren und freuen sich über (einen) Spielkameraden, mit dem bzw. denen sie ausgiebig toben können. Das gilt besonders für reine Haus- oder Wohnungskatzen, die tagsüber häufig alleine sind. Haben sie einen Freund, mit dem sie den Tag verbringen und spielen, erübrigt sich das Problem mit der Nachtaktivität häufig von selbst. Und selbst wenn sie tagsüber trotzdem den Großteil mit Schlafen verbringen sollten – nachts spielen deine Katzen sicher viel lieber mit ihrem Kumpel als mit dir. Apropos: So gewöhnst du zwei Katzen aneinander.

Wenn alles nichts hilft: Ignorieren

Der letzte Ausweg kann manchmal sein, die lärmende Katze in der Nacht einfach zu ignorieren. Jedes Zeichen von menschlicher Seite – auch Schimpfen – ist eine Art von Aufmerksamkeit, die deine Fellnase bestärkt, weiterzumachen. Dann helfen nur: Schlafzimmertür zu und Ohrenstöpsel rein. Falls deine Katze allerdings bisher immer nachts geschlafen hat, nun plötzlich aufwacht und sich bemerkbar macht, kann so eine Verhaltensänderung auch darauf hinweisen, dass etwas nicht stimmt. In diesem Fall ist ein Besuch beim Tierarzt bzw. der Tierärztin die beste Variante, dem Tier zu helfen und selbst wieder ruhigere Nächte zu haben.

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