Katzensicherer Balkon – so kommen Gandhi und ich entspannt durch den Sommer

Katzensicherer Balkon

Die Balkonsaison ist eröffnet! Auch Katzen genießen das schöne Wetter gerne an der frischen Luft. Hier sind ein paar Tipps, wie ihr euren Balkon katzensicher gestaltet.

Unser Kater Gandhi ist eine reine Wohnungskatze. Umso mehr genießt er es, bei gutem Wetter auf dem Balkon zu chillen. Selbst im Winter steht er regelmäßig miauend vor der Balkontür und bittet darum, kurz rausgelassen zu werden, damit er die Lage da draußen checken kann.

Besonders wichtig ist natürlich, dass der Balkon entsprechend sicher ist. Ich habe schon häufiger Geschichten gehört von Katzen, die vom Balkon gestürzt sind. Wir wohnen im 4. OG, das möchte ich also gerne vermeiden. Auch wenn Katzen eine gute Balance haben und ja bekanntlich immer auf die Füße fallen, sollten solche Unfälle natürlich vermieden werden. Gandhi ist nicht so wahnsinnig abenteuerlustig oder irre akrobatisch unterwegs und auch ein bisschen ängstlich, was „draußen“ angeht, trotzdem lasse ich ihn zum Beispiel nicht unbeaufsichtigt auf den Balkon.

Außerdem ist das Balkongeländer mit einem Katzennetz versehen. Das ist ein relativ engmaschiges Netz (ca. 3 cm Maschenweite) aus synthetischen Fasern, das vor die Geländerstäbe gespannt wird, damit die Katze nicht dazwischen durch kommt. Diese Netze gibt es im Heimtierbedarf oder natürlich online – auch unter der Bezeichnung Katzengitter. Das Material ist an sich sehr stabil. Es gibt sogar Netze, in die zusätzlich Metallfäden eingeflochten sind, um ein Durchbeißen zu verhindern. Es scheint einige Ausbrecher zu geben unter den Katzen. Hehe.

Balkonsicherheit Katzennetz

Ich habe das Netz einfach mit Kabelbindern oben und unten am Geländer straff befestigt und die Enden der Kabelbinder sehr kurz abgeschnitten, damit sich Gandhi nicht daran verletzen kann. Da Gandhi nicht zu den Balkonklettermaxen gehört und – wie gesagt – nicht alleine draußen bleibt, reicht bei uns die Sicherung bis zur Geländerhöhe. Falls ihr eine Katze habt, die gerne mal auf das Geländer springt oder die auch mal unbeaufsichtigt bleiben soll, solltet ihr das Netz über die gesamte Balkonhöhe ziehen. Die Montage hängt dann ein bisschen von eurer jeweiligen baulichen Situation ab. Aber auch da gibt es Unterkonstruktionen für fast jede Gelegenheit im Fachhandel.

Gandhis erster Weg auf dem Balkon führt bei uns immer zu seinem Katzengras. Nicht, dass er drinnen nicht auch welches hätte… . das Gras draußen schmeckt ihm irgendwie immer nochmal besonders gut. Früher, als ich noch keinen extra Topf Katzengras für ihn auf dem Balkon stehen hatte, hat er immer an meinem Zierschilf rumgekaut. Ich weiß von anderen Katzenbesitzern, dass deren Katzen häufig alles mögliche Grünzeug anknabbern. Solltet ihr auch so ein Exemplar haben, ist es sehr wichtig, dass ihr nur für Katzen ungiftige Pflanzen auf dem Balkon habt, zumindest im Bereich, der für euren Tiger erreichbar ist. Da ich persönlich keinen wahnsinnig grünen Daumen habe, gibt es auf dem Balkon tatsächlich nur Gräser, Kräuter und Sukkulenten. Und eben das obligatorische Katzengras für Gandhi.

Katzensicherer Balkon

Wenn ihr Deko auf eurem Balkon habt (wie zum Beispiel Windlichter oder andere Dinge aus zerbrechlichen Materialien), sucht dafür einen Platz, an dem die Katze sie nicht umstoßen oder herunterwerfen kann. Neben dem Schreck über das Geräusch sind Scherben natürlich immer ein Risiko für die zarten Pfoten. Außerdem verzichte ich auf Vogelhäuschen und ein Vogelbad. Einfach, um hier Konflikte zu vermeiden und den Jagdtrieb meines Katers nicht unnötig herauszufordern.

Unser Balkon ist jetzt also katzensicher und sommerfit für viele entspannte Stunden in der Sonne mit Gandhi. Wie sieht’s bei euch aus?

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1Kommentar

  • Christoph Lambertz sagt:

    Hallo,
    Meine Katze leckt sich den Bauch ganz kahl, befürchte Entzündung der Zitzen.
    Wie kann ich verhindern, daß sie das lecken unterlässt?
    Gruss Christoph

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Christoph,
      übermäßige Pflege bei Katzen kann viele Ursachen haben. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, dass sie Stress hat und diesen mit der Pflege kompensiert. Hier findest du Tipps, wie du gegen den Stress angehen kannst: https://www.tierisch-wohnen.de/katze/stress-bei-katzen/
      Solltest du eine Entzündung vermuten, kann dir dein Tierarzt weiterhelfen. Er kennt bestimmt auch ein paar Maßnahmen, wie dein kleiner Stubentiger das Lecken zukünftig reduzieren wird.
      Dein tierisch wohnen Team



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