Anknabbern verboten! Diese Pflanzen sind giftig für Katzen

Für Katzen giftige Pflanzen

Unser Kater Gandhi ist ja wirklich ein braves Tier. Er ist stubenrein, pflegeleicht sowohl was das Futter als auch seine Fütterungszeiten (wenn wir mal wieder unterwegs sind) angeht, tolerant Gast-Fütterern gegenüber – und auch sehr freundlich zu unserer Einrichtung.

Er ist keiner von den Katern, die regelmäßig alles von der Kommode werfen, was nur nah genug am Rand steht. Und er gehört glücklicherweise auch nicht zu den Kollegen, die Blumen ausgraben oder alle Pflanzen anbeißen.

Letzteres kann tatsächlich ein ziemliches Problem werden – nämlich dann, wenn die angebissene Pflanze giftig für Katzen ist. Giftig klingt erst einmal nach „exotisch”. Doch das ist leider ein Trugschluss. Denn auch ganz alltägliche Pflanzen und Blumen können deiner Katze schaden, wenn sie sie anknabbern.

Für Katzen giftige Pflanzen im Garten und auf dem Balkon

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit hier eine Liste von beliebten, aber leider für Katzen giftigen Balkon- und Gartenpflanzen:

  • Buchsbaum
  • Efeu
  • Fingerhut
  • Flieder
  • Farne
  • Goldregen
  • Geranien
  • Ginster
  • Hortensien
  • Krokus
  • Lorbeer
  • Lupinen
  • Magnolien
  • Maiglöcken
  • Narzissen
  • Tulpen
  • Waldmeister

Für Katzen giftige Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen sind momentan ja auch wieder total im Trend. Und ein ordentlicher Wohnzimmer-Dschungel kann für ein richtig gutes Wohlfühlklima sorgen.
Aber auch wenn du einen eher braunen Daumen hast und mit Schnittblumen vorliebnimmst, ist diese Liste ein kleiner Anhaltspunkt für dich, wenn deine Katze gerne alles anknabbert:

  • Alpenveilchen
  • Chrysanthemen
  • Calla
  • Einblatt
  • Flieder
  • Fensterblatt
  • Farn
  • Hyazinthen
  • Kakteen
  • Misteln
  • Maiglöckchen
  • Narzissen
  • Orchideen
  • Primeln
  • Tulpen
  • Usambaraveilchen
  • Weihnachtsstern
  • Yucca

Auch bei dieser Liste erhebe ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn du unsicher bist bei einer bestimmten Pflanze, frage gerne deinen Tierarzt oder Blumenhändler. Die wissen meistens Bescheid.

Wenn du nun Dosenöffner einer Mieze bist, aber nicht auf die oben genannten Pflanzen und Blumen verzichten möchtest, solltest du dafür sorgen, dass sie außerhalb der Reichweite deines Tigers stehen. In der Wohnung ist dies etwas einfacher als im Garten. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass meine bisherigen Katzen immer einen Bogen um für sie giftige Pflanzen gemacht haben, auch im Garten. Zum Glück. Gandhi knabbert fast ausschließlich an seinem Katzengras, das ich immer für ihn in der Wohnung und auf dem Balkon bereitstelle. Ich versuche also, ihm gar keinen Grund zu geben, andere Pflanzen anzufressen.

Sollte deine Katze trotzdem mal ein giftiges Blatt ankauen und Symptome einer Vergiftung zeigen, ziehe bitte unbedingt einen Tierarzt zu Rate! Ich bin keine Tierärztin und kann hier keine Tipps zur Behandlung geben, dazu gibt es Profis.

Vielleicht hast du ja auch so viel Glück wie wir mit unserem Gandhi, der brav sein Katzengras mampft und meine Tulpen, Orchideen, Narzissen, etc. einfach in Ruhe lässt. Hehe.

Über Verena

Verena gibt in ihrem Blog hamburg von innen Einrichtungstipps und schreibt über schönes Wohnen. Sie lebt mit ihrem Mann und Kater Gandhi auf 75 m² in Hamburg. Ihre Expertise als (fast) lebenslange Katzenbesitzerin teilt sie hier.

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