
Jedes Jahr spätestens im Mai ist es soweit (also, wenn das Wetter mitspielt natürlich): Sobald es so langsam wärmer wird, ist bei uns Tag der offenen Tür. Der offenen Balkontür um genau zu sein.
Im Sommer dann ist diese ständig offen, da wir, wenn irgendwie möglich, am liebsten unsere freie Zeit draußen verbringen. Wir essen draußen, lesen, hören Musik, dösen vor uns hin, quatschen bis spät am Abend, ich buddle in meinen Pflanzen und überlege, was ich denn wieder umdekorieren könnte. Kennt ihr bestimmt auch. Und ja, tatsächlich bügle ich bei schönem Wetter sogar meine Wäsche draußen. Und Joker ist natürlich immer mittendrin statt nur dabei! Genauso wie es sein sollte. Gehört er doch zur Familie und da möchten wir natürlich auch die Zeit im Freien und unseren Balkon mit ihm teilen. Was es dabei zu beachten gibt, erzählen wir euch jetzt.
Ganz oft höre ich von Kunden, dass sie nur wegen ihrem Hund das Haus mit dem großen Garten gekauft haben oder sich erst einen Hund holen möchten, wenn’s auch für das Gartengrundstück reicht. Eine Dame mit ohnehin schon daueraufgeregtem Mops aus der Nachbarschaft, die ich ab und an beim Gassigehen treffe, erzählte mir vor einer Weile, dass sie und ihr Mann jetzt endlich einen Garten haben. „Damit das Hündchen auch richtig gut Platz hat und sich ordentlich austoben kann.“ Das ist auch prima zum Ballspielen oder man kann super für die geistige Auslastung Leckerchen auf dem Grundstück verstecken. Braucht er doch. Macht uns doch auch Spaß. Viel Platz tut doch gut, wir erholen uns und entspannen dabei. Und noch dazu im Grünen, herrlich!
Ja, total herrlich. Für uns auf jeden Fall. Der Hund ist aber nun mal kein Mensch und ihm ist das so wurscht wie die Sache mit dem berühmten Sack Reis in China. Habt ihr einen schon von Grund auf entspannten Hund, wird ihn auch ein großer Garten nicht stressen. Es sei denn, ihr fangt an, ihn künstlich bespaßen zu wollen und ihm die ja so wichtige Bewegung und körperliche Auslastung gewissermaßen aufzuzwingen. Und ihm natürlich die ganze Schönheit und Großzügigkeit des Gartens zur freien Verfügung zu stellen. Dann wundert es auch nicht, wenn der Hund mit Antennen nach oben durch den Garten rast und so viel an Außenreizen aufnimmt, wie möglich. Und wie kompensiert ein Hund diesen Stress? Genau, er rast durch den Garten, kontrolliert jedes Stückchen, hetzt am Gartenzaun entlang und verkläfft alles, was sich erlaubt, am Grundstück vorbeizulaufen. Weil es ja sein Grundstück ist, völlig klar. Warum? Weil ihm der Garten überlassen und somit dieser Stress auferlegt wurde. Nicht mit bösem Willen, nur weil wir es gut mit ihm meinen und denken: Was uns gut tut, muss er doch auch lieben…
Wie verhindert man also, dass der Hund am Gartenzaun bellt?
Eigentlich ganz einfache Sache: Habt ihr beim letzten Mal schon mitgelesen, als ich erklärt habe, wie man einem Hund beibringt, dass Alleinbleiben gar nicht sooo schlimm ist, dann kennt ihr schon meinen Vergleich mit dem riesengroßen Haus. Das verwende ich immer gerne, wenn ich Kunden klarmachen möchte, was es für einen Hund heißt, zu viele freie Entscheidungen treffen zu müssen. Und nichts anderes ist das im Garten. Geht man mit dem Hund in den Garten, oder noch besser, man lässt ihn allein hinaus, dann wird der Hund seiner natürlichen Aufgabe nachgehen. Er wird beginnen, das ihm Überlassene und somit Eigene zu kontrollieren. Er wird suchen und schnüffeln und selbstverständlich sein Eigentum auch gegen Eindringlinge verteidigen. Genauso wie ihr es machen würdet, hätte euch jemand die Aufgabe gegeben, auf ein großes Haus aufzupassen. Ihr würdet Streife laufen, regelmäßig kontrollieren und aufmerksam schauen, dass niemand hereinkommt und etwas stiehlt. Eigentlich ganz einleuchtend, oder?
Was aber mache ich, damit es nicht soweit kommt und der Hund sich mit mir zusammen im Garten oder auf Balkonien entspannen kann? Auch ganz einfach:
- Übernehmt die Führung und entzieht damit eurem Hund die Grundlage, kontrollieren zu müssen. Lasst euren Hund nicht allein in den Garten. Ihr entscheidet, wohin er geht, nicht er. Ich empfehle in der Anfangszeit auch im Garten eine leichte Leine zu benutzen. So könnt ihr Wuffi absichern und kontrollieren, ohne die Hände benutzen zu müssen. Oder ohne ihn anzuschreien, wenn er sich bellend auf den Weg zum Gartenzaun macht. Geht mit ihm gemeinsam an der Leine hinaus und zeigt ihm, wo er sich entspannen kann. Am besten weist ihr ihm auch im Garten einen Platz neben euch zu und bestätigt ihn dort für richtiges Verhalten, nämlich dort zu bleiben. Um nochmal klarzustellen: Das ist ein für EUCH richtiges Verhalten und eigentlich gegen die Natur des Hundes. Er ist von Grund auf ein Beutegreifer, Egoist und Kontrolleur vom allerfeinsten und eure Aufgabe als Rudelführer ist es, ihm klarzumachen, dass eure Regeln gelten. Wollt ihr ein stressfreies Zusammenleben und einen entspannten Hund, übernehmt ihr auch die Rolle des Kontrolleurs und Bestimmers, oder? Im Prinzip total logisch.
- Gebt eurem Hund also eine Alternative zu dem, was er eigentlich instinktiv tun würde. Lenkt seine Interessen in eure Richtung. Das können Konzentrationsübungen sein oder auch Abruftrainings. Sucht euch etwas aus, was den Kopf eures Hundes anstrengt ohne ihn zu stressen. Und wählt vor allem etwas, das euren Hund ZU euch bringt und nicht wie beim Ball werfen ständig von euch WEGSCHICKT. Hunde möchten lernen und alles, was ihr mit ihm gemeinsam macht und sein Köpfchen anstrengt, bringt ihn weiter und euch einander ein Stückchen näher.
- Achtet im Garten oder auf dem Balkon auf für Hunde giftige Pflanzen. Begonien sind zum Beispiel sehr hübsch, aber für den Hund auch sehr giftig. Ebenso wie Efeu, Eibe, Fingerhut, Holunder oder auch Tulpen. Informiert euch am besten online, ob die bei euch wachsenden Pflanzen für Hunde giftig sind. Ich habe vor dem Bepflanzen von Kübeln und Töpfen geschaut, dass ich keine Pflanzen wähle, die für Joker schädlich sein könnten. Ich habe mit ihm auch zusätzlich von Anfang an trainiert, nicht an Pflanzen zu gehen oder Dinge zu fressen, die auf dem Boden liegen. Daher sind bei uns auch mittlerweile ein kleiner Buchsbaum und eine Zypresse auf Hundeaugenhöhe eingezogen. Der Rest unserer Balkonpflanzen besteht aus Kräutern aller Art, wie zum Beispiel Basilikum, Rosmarin, Dill oder auch Petersilie. Davon bekommt Joker auch täglich ein Blättchen mit aufs Futter. Nicht wie in der Werbung, weil das Auge mit isst. Sondern weil Petersilie neben der altbewährten Funktion gegen Mundgeruch auch die Nieren und Blasenfunktion unterstützt. Und da Joker seit einer Weile an Blasen- und Harnsteinen leidet, gebe ich ihm neben seinen ohnehin schon pflanzlichen Medikamenten noch etwas Natürliches in Form von etwas Petersilie. Natürlich nur von der glatten, die krause mag er nicht, sagt Joker. Tssss… Ja, so ist er… Wichtig: Verzichtet jedoch bitte bei trächtigen Hündinnen auf das Füttern von Kräutern, die wehenauslösend sein können.
- „Summ summ summ, Bienchen summ herum…“ Ist der Hund noch klein und neugierig oder wurde fleißig der Hetz- und Jagdtrieb durch Apportierspiele, Bälle werfen und Co. trainiert, sind neben Radfahrern und Joggern auch Biene, Wespe und Hummel interessant. Dass das der Gesundheit des Hundes nicht unbedingt förderlich ist, ist klar. Ihr seht, es steht alles irgendwie miteinander im Zusammenhang. Reagiert der Hund nicht auf Biene oder Wespe, wenn er damit direkt konfrontiert wird, bestätigt ihn dafür mit einem Stückchen Futter aus eurer Hand. Findet er die summenden Wesen doch schon recht cool und möchte mal gucken, dann kontrolliert ihr dies bitte ganz aktiv. Ihr blockiert sozusagen die Biene oder Wespe, beansprucht diese damit für euch und belohnt den Blickkontakt eures Hundes direkt. Wie genau das in der Praxis ausschaut, kann euch ein guter Hundetrainer ganz genau zeigen. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Hund den Reiz, zum Beispiel das Bienchen, sehen und die für euch richtige Entscheidung treffen kann. Lenkt ihr ihn vom Reiz ab oder werft ihm nur ein „Pfui“, „Nein“ oder „Aus“ an den Kopf, hört er in dem Moment vielleicht auf, das Tierchen zu jagen, wird es später ohne Aufsicht aber unbedingt nochmal genauer untersuchen müssen. Weiß er doch nicht, warum er das lassen soll und hat auch keine Alternative für dieses unerwünschte Verhalten von euch aufgezeigt bekommen. Mit diesem erwähnten Trainingsansatz lehrt ihr ihm übrigens auch, dass Futter vom Boden tabu und nur direkt über euch zu beziehen ist. Was im Übrigen auch super hilfreich ist beim im Moment leider wieder sehr aktuellen Thema Giftköder…
- Legt Wert auf einen guten und sicheren Gartenzaun. Schaut, dass dieser für den Hund keine Gefahr darstellt – etwa durch scharfe und kantige Stellen oder Schlupflöcher. Hat irgendetwas den Hund doch soweit motiviert, sich an den Zaun zu begeben und ihr seid vielleicht gerade eingedöst, so ist der Hund sicher auf dem Grundstück aufgehoben und kann nicht stiften gehen.
- Kennt ihr das auch? Ihr kommt von einem langen Spaziergang nach Hause und das erste was der Hund macht, ist genüsslich am Wassernapf trinken zu gehen. Meist aber nicht, wie wir Menschen das für sinnvoll und hygienisch halten, am ganz frisch bereitgestellten Wasser, sondern viel lieber an dem, was schon eine Weile steht. Genauso verhält es sich auch auf dem Balkon oder im Garten mit dem Gießwasser. An sich kein Problem, wäre es nicht oftmals mit Dünger oder Pflanzenschutzmitteln versetzt, die für Hunde natürlich schädlich sind. Achtet hierbei auch auf Blumentöpfe mit Untersetzern, in denen sich das Wasser sammelt. Und stellt eurem Hund auch im Garten und auf dem Balkon wie gewohnt immer frisches und nur für ihn vorgesehenes Wasser zur Verfügung.
- Denkt bitte beim Thema Balkon daran, dass der Hund Höhe absolut nicht einschätzen kann. Er weiß nicht, dass er tief fallen kann, wenn er den Hund besuchen möchte, der unten flaniert. Lasst euren Hund also bitte auch nie allein auf dem Balkon!
- Habt ihr genug Platz, bieten sich im Sommer speziell für Hunde vorgesehene Badebecken an, um für Abkühlung zu sorgen. Benutzt bitte kein Kinderplanschbecken und auch keine normale Wanne. Der Hund könnte darin ausrutschen und sich verletzen. Denkt bitte auch an ausreichend gut belüftete Schattenmöglichkeiten für euren Liebling und bringt ihn nach drinnen ins kühle Haus, wenn es draußen doch zu warm sein sollte.
Wir wünschen euch und euren vierbeinigen Lieblingen eine wundervolle und entspannte Sommerzeit im Garten und auf dem Balkon und freuen uns schon aufs nächste Mal!
Liebste Grüße und woof woof,
Sandra und Joker
Hallo,ich bin ganz verzweifelt, mein kleiner Chihuhuawa Ruede hat die Fuehrung uebernommen und ist im Garten wie irre. Wie kann ich es ihm abgewoehnen? Er ist den ganzen Tag hinter mir her.Bitte gebt mir einen Rat.
Hallo! Ich brauche bitte einen Rat! Mein Hund bellt in einer Tour wenn Leute am Haus vorbeikommen! Er wird dann richtig agressiv! Ich habe schon alles versucht Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen kann, um dieses Verhalten zu stoppen! Bitte um einen Rat! Vielen Dank!
Hallo Stefanie,
es gibt verschiedene Gründe für das Bellen deines Hundes. Wachhunde bellen z. B. in der Regel am Zaun allein schon häufiger, da sie ihr Rudel beschützen möchten.
Ein weiterer Grund könnte aber auch sein, dass sich dein Hund nicht genug ausgelastet fühlt. Ein Hund, der sowohl körperlich als auch geistig beschäftigt wird, neigt weniger zum Bellen.
Wie du deinen Hund mental mehr fordern kannst, kannst du hier und hier nachlesen. Auch körperlich kannst du deinen Vierbeiner neben normalen Spaziergängen noch mehr bieten – zum Beispiel mit Hundesport wie Agility.
Falls es nicht besser werden sollte, raten wir dir, einen Hundetrainer um Rat zu fragen. Er kann die Situation vor Ort genau analysieren und dir konkrete Tipps zum Verhalten deines Hundes geben.
Wir wünschen Dir viel Erfolg und Geduld mit deinem Vierbeiner.
Viele Grüße von deinem tierisch-wohnen-Team
Liebes Team,
unsere Nachbarin hat einen ganz kleinen Hund, der tagsüber allein im Hof ist und wenn jemand vorbei geht total gestresst zu bellen beginnt. Ich hab gehört, dass es für Hunde gar nicht gut ist direkt an der Straße am Zaun zu sein, da der Dauerstress ihnen auf die Dauer schadet und sie durch den andauernd hohen Adrenalinspiegel leichter krank und auch nicht so alte werden. Ich würde meiner Nachbarin gern anonym einen Artikel in den Postkasten werfen, mit dieser INfo, finde aber nichts im Netz, das professionell klingt. könnt ihr mir da was empfehlen?
danke, Anne
Liebe Anne,
wir empfehlen dir, mit deiner Nachbarin darüber zu reden. Erzähl ihr von deinen Bedenken und schau wie sie darauf reagiert. Wenn sie merkt, dass du dir Sorgen um die Gesundheit ihres Hundes machst, kann sie das bestimmt verstehen.
Dein tierisch wohnen Team
Hallo liebes Team,
Zunächst einmal möchte ich euch sagen, dass ich euren Artikel sehr toll finde, insbesondere weil er so ausführlich ist und sowohl auf das Verhalten, wie auch die Gartengestaltung eingeht. Nun zu meinem „Problem“. Mein Hund hat im Garten einen extra für ihn bereiteten Platz um sich zu lösen und sein Geschäft zu machen. Darauf darf er zb spät abends vor dem zu Bett gehen nochmal oder früh morgens, wenn ich noch etwas Zeit brauche um mich zum Gassi fertig zu machen. Er nimmt die Stelle auch gut an. Nun muss ich ihn dafür aber in den Garten lassen und er prescht immer direkt an den der Tür gegenüberliegenden Zaun und bellt erstmal. So ein lautes Bellen ist ja gerade früh morgens oder spät abends mit Nachbarn eher unerwünscht. Habt ihr eine Idee wie ich ihm das abgewöhnen kann?
Ich lasse ihn schon vor dem Türöffnen sitzen, die Tür geht wieder zu wenn er vorher aufsteht, ich versuche zu warten bis er etwas ruhiger ist bevor er dann raus darf, wir haben schon versucht herauszufinden ob an der einen Stelle irgendwas ist, weil er sie ziemlich zielstrebig anläuft aber alles hat nichts gebracht.
Wenn ich ihn aus einer anderen Tür rauslassen bellt er nicht und ist auch wesentlich entspannter und auch am Zaun bellt er kaum, ist aber ohne uns auch selten im Garten weil er als Schäferhund dann doch lieber beim Rest der Familie ist. Habt ihr eine Idee wie ich ihn entspannter in den Garten lassen kann? Selbst wenn er die ersten paar Schritte ruhig raustrabt fängt er dann doch immer an plötzlich auf die Stelle zu zu rasen, mit aufgestellten Rückenhaaren und Rute und kläfft in die Nachbarschaft bevor er kurz am Boden schnüffelt und dann auf seine Ecke geht. Ich möchte gerne dass es für ihn und die Nachbarn etwas entspannter wird.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Lena
Hallo Lena,
versucht doch mal den Grund für das Bellen herauszufinden. Lebt dort vielleicht ein anderes Tier vor dem er Angst hat? Wenn es zum Beispiel ein anderes Tier ist, dann könntet ihr die beiden mal einander vorstellen und aneinander gewöhnen. Bei einem anderen Grund, müsstet ihr dann dementsprechend darauf reagieren.
Dein tierisch wohnen Team
Hallo,
meine französiche Bulldogge meint auch immer kontrollieren zu müssen. Im Wald, draussen ohne Leine alles prima, auch alleine zu Hause gut. Klar sie rennt ans Fenster wenn draussen wer ist – aber sonst ganz entspannt.
Wenn ich sie jetzt im Garten anleine und ihr zeige wer der Beschützer ist, wie lange soll ich das machen? Wann erkenne ich wann ich den Hund wieder ohne Leine raus lassen kann? Ich arbeite zu Hause, kann nicht ständig einen bellenden Hund gebrauchen und auch nicht immer hinter ihm herrennen… auch will ich nicht, dass er 8 Std. am Tag angeschnallt sein soll… blödes dilemma!!
LG
Simone
P.S. die Hundetrainerin war auch schon bei uns zu Hause und sagte ich solle ihn auf die Decke schicken – oder selber zum Zaun gehen und so tun als würde ich aufpassen – alles gemacht – wirklich geholfen hat es nciht und ich kann mir zum üben auch leider keine 3 Wochen frei nehmen!
Hallo Simone, toll, dass du so viel ausprobierst, um es dir und deinem Vierbeiner entspannter zu machen. Du musst dir dafür auch keinen Urlaub nehmen: Nimm deine Arbeit, jetzt wo das Wetter schöner wird, doch mal für ein paar Minuten mit nach draußen. Deine Bulldogge kannst du angeleint zu deinem Arbeitsplatz mitnehmen und ihr dort einen festen Platz neben dir zuweisen. Schenke ihm zwischendurch immer wieder Aufmerksamkeit, insbesondere in Form von Belohnungen, wenn er sich ruhig verhält. So etablierst du dich als Person, die die Kontrolle hat, ohne aktiv viel dafür tun zu müssen. Wir empfehlen, die Dauer dieser Übung Stück für Stück zu verlängern, um deinen Hund nicht direkt zu überfordern. Das bedeutet zwar, dass ihr zunächst noch viel Zeit im Haus verbringen müsst, lohnt sich aber langfristig. Wann ihr so weit seid, die nächsten Schritte zu gehen und beispielsweise die Leine wegzulassen, lässt sich schwer vorhersagen und solltest du an eurem individuellen Fortschritt festmachen. Wenn du die Leine nicht mehr benutzen musst und dein Hund entspannt wirkt, seid ihr bereit für solche Schritte. Wir wünschen dir viel Erfolg! Dein tierisch wohnen Team